Wie es ist einen heißen Tag lang im Yukata durch Gion zu stromern.
15. August 2013
Heute wollten wir uns noch einmal mit K-chan treffen. Es war ein Tag vor O-Bon und daher hatten wir etwas sehr besonderes geplant, dazu aber später mehr.
Ich hatte mich mit ihr am Montag für Donnerstag um 10:00 Uhr vor der Fushimi Inari - Station verabredet, direkt vor dem Eingang zum Schrein.
Da wir noch etwas Zeit hatten, gingen wir nochmal in den Schrein und ich kaufte für meinen Bruder ein O-Mamori als Souvenir.
Danach gingen wir wieder nach unten und warteten vor der Station auf K-chan. Wieder war es schon Zeit und sie war noch nicht da. Immer wenn einige Leute aus der Station kamen reckte ich mich, konnte sie aber nicht sehen. Es war jetzt kurz nach 10. Schreiben konnte ich ihr nicht, da mein Handy wieder auf offline war.
Als sie nach 10 Minuten immer noch nicht da war, teilten wir uns auf um nach ihr zu suchen. Meine Freundin ging ein Stück die Straße hinunter während ich vor der Station auf und ab lief und versuchte, mit meinem Handy in irgendeinen Wifi-Spot zu gelangen. Kurz war ich sogar drinnen und konnte ihr auf Line eine Nachricht schreiben, die aber wohl nicht zugestellt wurde. Gott sei Dank kam meine beste Freundin dann mit K-chan im Schlepptau zurück, die bereits ihren Yukata trug. Es hatte mal wieder ein Missverständnis gegeben - es gab nämlich zwei Fushimi-Stationen ;) Eine der JR und eine der Keiyo Linie, die ein wenig die Straße hinunter führt. K-chan war dann einfach über die Gleise gelaufen um zur JR-Station zu gehen und die Beiden hatten sich so Gott sei Dank gefunden.
Erleichtert gingen wir zusammen zum Hotel - denn K-chan hatte auch für uns Yukata mitgebracht. Netterweise hatte sie bevor wir nach Japan kamen den Vorschlag gemacht, uns Yukata zu kaufen und diese dann an O-Bon zu tragen. Da sie Freitag jedoch bereits verabredet war, wurde es eben Donnerstag, der Tag vor O-Bon. Ich fand die Idee großartig und so bekamen wir beide zwei wunderschöne Yukata mit Zubehör, die uns K-chan vorher extra besorgt hatte.
Der Yukata ist quasi der kleine Bruder des Kimono. Er ist aus Baumwolle, leichter und alltäglicher als ein Kimono. Außerdem ist er einfacher anzuziehen und billiger. Man zieht ihn vor allem im Sommer zu Festivals an. Jetzt hatten wir also die Möglichkeit, einen echten Yukata zu tragen und bereits das Anziehen war wirklich ein Erlebnis.
Im Hotelzimmer angekommen, packten wir die Yukata aus und legten alle Teile aufs Bett. Dann trennten wir die Fäden auf, die den Yukata noch an einigen Stellen zusammenhielten. K-chan erklärte uns jetzt, wie man ihn anzog und zeigte es uns an ihrem Yukata. Ich kann euch sagen, dass ist gar nicht so einfach, da man an vielen Stellen Knoten setzen muss und den Yukata dann richtig unter den Obi stopfen muss oder er ist zu lang. Der Yukata sollte kurz über den Knöcheln enden, mir war er aber viel zu lang und so mussten wir recht viel Stoff unter den Obi stecken. Das hat eine Weile gedauert. Als K-chan uns zeigte, wie man den Gürtel richtig band, riss ihr doch tatsächlich der Faden ab. Aber wir waren ja ausgestattet und ich holte blitzschnell ein Mini-Nähset aus dem Koffer, mit dem sie den Faden schnell wieder annähen konnte. Nach einer Weile waren wir fertig und betrachteten uns im Spiegel. Das war schon ein Anblick und wir machten ein paar Fotos zusammen.
Dann verließen wir das Hotel, wobei das Personal uns neugierig nachschaute.
Zusammen fuhren wir nun mit der Bahn nach Gion. Da wir bereits Hunger hatten und nichts gefrühstückt, gingen wir zuerst in ein kleines Cafè und aßen dort eine Kleinigkeit. Dann gingen wir weiter.
Gion ist der älteste Stadtteil Kyotos und war früher ein Geisha-Bezirk. Auch heute ist es dort noch sehr traditionell, es gibt viele alte Häuser und enge Gässchen. Man fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt, wenn man dort abends entlangläuft. Mit ein bisschen Glück kann man auch heute noch eine Geisha sehen, die abends zu den Veranstaltungen aufbricht.
Wir liefen also durch Gion - und es ging los. Ich kann es euch nicht beschreiben, dass kann man nicht beschreiben, es ist unmöglich. Ich übertreibe nicht. Wir wurden angeglotzt als gäbe es kein Morgen. Die Leute blieben stehen um uns nachzuschauen, überall erklang es "Kawaiiiii~", "Kirei!" oder "Bijin". Nach 12 Leuten, die einfach ihre Kameras herausholten und uns fotografierten, habe ich aufgehört zu zählen. Wir wurden angegafft und einige wollten sogar Fotos mit uns zusammenmachen. Ich glaube seit diesem Tag weiß ich, wie sich Stars fühlen müssen, die nirgendwo hingehen können ohne eine kreischende Horde Fans hinter sich herzuziehen. Ich glaube, ich verstehe jetzt, warum diese manchmal austicken - es ist einfach nur unglaublich. Ich denke, wir müssen für die Japaner ungefähr so ausgesehen haben, wie ein Japaner für Deutsche der ein Dirndl trägt. Nur das die Japaner davon wahrscheinlich begeisterter waren als es anders herum gewesen wäre.
Irgendwann hatten wir uns an die Blicke gewöhnt und stöckelten zum Yasaka-Schrein. Die Leute vergaßen dann irgendwie, dass nicht wir sondern der Schrein die Attraktion war und lichteten uns wieder ab. Ein älterer Mann kam einfach auf uns zu, nahm mir meine Kamera aus der Hand uns bestand darauf, von uns dreien ein Foto machen zu dürfen.
Wir bogen anschließend in eine kleine Einkaufsstraße ab. Da wir ja richtige Geta anhatten taten uns bald die Füße weh. Geta sind eigentlich gar nicht so unbequem wie man meinen könnte - solange man damit nicht zu lange herumläuft ;) Daher machten wir immer mal wieder Pausen in Cafès oder auf Bänken, auch um der Hitze zu entkommen. Hier gibt es übrigens noch einen interessanten Punkt - der Yukata ist sehr dünn und schützt dennoch gut vor der Sonne. Außerdem saugt sein Stoff Schweiß recht gut auf und man schwitzt darin gar nicht so sonderlich wie man vielleicht meinen könnte.
In einem Laden machten wir auch noch zusammen Purikura. Ansonsten habe ich an diesem Tag nicht sehr viele Fotos gemacht - ich war zu sehr damit beschäftigt, zu laufen ohne hinzufallen ;)
Als wir die Treppe in Richtung Kiyomizudera-Tempel nach oben gingen, kamen uns ein paar Yankees entgegen, die uns "Hello Girls" entgegen riefen.
Im Kiyomizudera gab es eine tolle Aussichtsplattform. Wir stöckelten die steile Treppe nach unten, wobei ich Ewigkeiten brauchte weil ich Angst hatte, sonst die Treppe runter zu fallen. K-chan erklärte uns dann unten, was es hier gab. Es gibt dort drei kleine Wasserfälle - und je nachdem was man braucht trinkt man von einem anderen. Einer ist für Geld, der andere für Liebe und der dritte für Gesundheit und ein langes Leben. Das Wasser soll Wünsche erfüllen. Warum also nicht - wir stellten uns in die Reihe. Die Frau vor uns schaute uns eine Zeit lang schüchtern an, bis sie sich ein Herz fasste und sagte: "Can I take a photo with you? I think you are all so beautiful!"
Als wir dann beim Wassertrinken waren, wurden wir auch noch einmal kräftig abgelichtet. Vielleicht sollte ich mal schauen, ob die Fotos nicht irgendwo im Internet aufgetaucht sind, mit dem Titel Aliens drinking water, wundern würde mich das nicht.
Nachdem wir den Rundweg um den Tempel fast komplett gelaufen waren, setzten wir uns wieder auf eine Bank. Ich zuppelte schon wieder an meinem Yukata herum, denn er löste sich schon seit einer Weile wieder in seine Bestandteile auf. Sagen wir mal so - K-chan musste mich an diesem Tag jedenfalls des Öfteren wieder richtig anziehen ;) Als wir dort saßen wollte wieder jemand ein Foto mit uns machen. Danach kamen wieder ein paar Jungs vorbei, die uns zuwinkten. K-chan ist recht direkt für eine junge Japanerin und winkte einfach kräftig zurück, wobei die Kerle überrascht zurückschauten. Wir mussten lachen.
Danach zwang uns ein menschliches Bedürfnis auf die Toiletten - und leider gab es dort nur die alten, traditionellen japanischen Toiletten. Diese haben wirklich einen eigenen Post verdient ;) Aber ich glaube da wir Yukata an hatten war es vielleicht doch besser, dass es keine normalen Toiletten gab, ich hätte nicht gewusst wie ich das hätte bewerkstelligen sollen.
Wir gingen wieder den Berg nach unten und machten halt in einem kleinen Laden um Eis zu essen. Es handelte sich dabei um das tolle japanische Eis, genannt Kakigoori. Es ist geraspeltes Eis, auf das verschiedene Sirupe geschüttet werden, was dem Eis seinen Geschmack gibt. Sehr lecker, wir konnten den ganzen Urlaub über gar nicht genug davon bekommen!
Anschließend liefen wir noch durch einen anderen Teil von Gion, den modernen Teil. Wir gingen in ein Einkaufszentrum und durch eine Einkaufsstraße, die Shijo-Straße.
Es war jetzt schon recht spät und uns taten die Füße weh. Daher fuhren wir mit K-chan in der Bahn zurück nach Fushimi, wo auch K-chan wohnt. Wir stiegen eine Haltestelle vor ihr aus und verabschiedeten uns. Ich bedankte mich für den tollen Tag und sagte ihr, dass ich ihr bald wieder schreiben würde. Dann gingen wir mit kaputten Füßen ins Hotel zurück. Es war wirklich ein unvergesslicher Tag!
Heute wollten wir uns noch einmal mit K-chan treffen. Es war ein Tag vor O-Bon und daher hatten wir etwas sehr besonderes geplant, dazu aber später mehr.
Ich hatte mich mit ihr am Montag für Donnerstag um 10:00 Uhr vor der Fushimi Inari - Station verabredet, direkt vor dem Eingang zum Schrein.
Da wir noch etwas Zeit hatten, gingen wir nochmal in den Schrein und ich kaufte für meinen Bruder ein O-Mamori als Souvenir.
Danach gingen wir wieder nach unten und warteten vor der Station auf K-chan. Wieder war es schon Zeit und sie war noch nicht da. Immer wenn einige Leute aus der Station kamen reckte ich mich, konnte sie aber nicht sehen. Es war jetzt kurz nach 10. Schreiben konnte ich ihr nicht, da mein Handy wieder auf offline war.
Als sie nach 10 Minuten immer noch nicht da war, teilten wir uns auf um nach ihr zu suchen. Meine Freundin ging ein Stück die Straße hinunter während ich vor der Station auf und ab lief und versuchte, mit meinem Handy in irgendeinen Wifi-Spot zu gelangen. Kurz war ich sogar drinnen und konnte ihr auf Line eine Nachricht schreiben, die aber wohl nicht zugestellt wurde. Gott sei Dank kam meine beste Freundin dann mit K-chan im Schlepptau zurück, die bereits ihren Yukata trug. Es hatte mal wieder ein Missverständnis gegeben - es gab nämlich zwei Fushimi-Stationen ;) Eine der JR und eine der Keiyo Linie, die ein wenig die Straße hinunter führt. K-chan war dann einfach über die Gleise gelaufen um zur JR-Station zu gehen und die Beiden hatten sich so Gott sei Dank gefunden.
Erleichtert gingen wir zusammen zum Hotel - denn K-chan hatte auch für uns Yukata mitgebracht. Netterweise hatte sie bevor wir nach Japan kamen den Vorschlag gemacht, uns Yukata zu kaufen und diese dann an O-Bon zu tragen. Da sie Freitag jedoch bereits verabredet war, wurde es eben Donnerstag, der Tag vor O-Bon. Ich fand die Idee großartig und so bekamen wir beide zwei wunderschöne Yukata mit Zubehör, die uns K-chan vorher extra besorgt hatte.
Der Yukata ist quasi der kleine Bruder des Kimono. Er ist aus Baumwolle, leichter und alltäglicher als ein Kimono. Außerdem ist er einfacher anzuziehen und billiger. Man zieht ihn vor allem im Sommer zu Festivals an. Jetzt hatten wir also die Möglichkeit, einen echten Yukata zu tragen und bereits das Anziehen war wirklich ein Erlebnis.
Im Hotelzimmer angekommen, packten wir die Yukata aus und legten alle Teile aufs Bett. Dann trennten wir die Fäden auf, die den Yukata noch an einigen Stellen zusammenhielten. K-chan erklärte uns jetzt, wie man ihn anzog und zeigte es uns an ihrem Yukata. Ich kann euch sagen, dass ist gar nicht so einfach, da man an vielen Stellen Knoten setzen muss und den Yukata dann richtig unter den Obi stopfen muss oder er ist zu lang. Der Yukata sollte kurz über den Knöcheln enden, mir war er aber viel zu lang und so mussten wir recht viel Stoff unter den Obi stecken. Das hat eine Weile gedauert. Als K-chan uns zeigte, wie man den Gürtel richtig band, riss ihr doch tatsächlich der Faden ab. Aber wir waren ja ausgestattet und ich holte blitzschnell ein Mini-Nähset aus dem Koffer, mit dem sie den Faden schnell wieder annähen konnte. Nach einer Weile waren wir fertig und betrachteten uns im Spiegel. Das war schon ein Anblick und wir machten ein paar Fotos zusammen.
Dann verließen wir das Hotel, wobei das Personal uns neugierig nachschaute.
Zusammen fuhren wir nun mit der Bahn nach Gion. Da wir bereits Hunger hatten und nichts gefrühstückt, gingen wir zuerst in ein kleines Cafè und aßen dort eine Kleinigkeit. Dann gingen wir weiter.
Gion ist der älteste Stadtteil Kyotos und war früher ein Geisha-Bezirk. Auch heute ist es dort noch sehr traditionell, es gibt viele alte Häuser und enge Gässchen. Man fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt, wenn man dort abends entlangläuft. Mit ein bisschen Glück kann man auch heute noch eine Geisha sehen, die abends zu den Veranstaltungen aufbricht.
Wir liefen also durch Gion - und es ging los. Ich kann es euch nicht beschreiben, dass kann man nicht beschreiben, es ist unmöglich. Ich übertreibe nicht. Wir wurden angeglotzt als gäbe es kein Morgen. Die Leute blieben stehen um uns nachzuschauen, überall erklang es "Kawaiiiii~", "Kirei!" oder "Bijin". Nach 12 Leuten, die einfach ihre Kameras herausholten und uns fotografierten, habe ich aufgehört zu zählen. Wir wurden angegafft und einige wollten sogar Fotos mit uns zusammenmachen. Ich glaube seit diesem Tag weiß ich, wie sich Stars fühlen müssen, die nirgendwo hingehen können ohne eine kreischende Horde Fans hinter sich herzuziehen. Ich glaube, ich verstehe jetzt, warum diese manchmal austicken - es ist einfach nur unglaublich. Ich denke, wir müssen für die Japaner ungefähr so ausgesehen haben, wie ein Japaner für Deutsche der ein Dirndl trägt. Nur das die Japaner davon wahrscheinlich begeisterter waren als es anders herum gewesen wäre.
Irgendwann hatten wir uns an die Blicke gewöhnt und stöckelten zum Yasaka-Schrein. Die Leute vergaßen dann irgendwie, dass nicht wir sondern der Schrein die Attraktion war und lichteten uns wieder ab. Ein älterer Mann kam einfach auf uns zu, nahm mir meine Kamera aus der Hand uns bestand darauf, von uns dreien ein Foto machen zu dürfen.
Wir bogen anschließend in eine kleine Einkaufsstraße ab. Da wir ja richtige Geta anhatten taten uns bald die Füße weh. Geta sind eigentlich gar nicht so unbequem wie man meinen könnte - solange man damit nicht zu lange herumläuft ;) Daher machten wir immer mal wieder Pausen in Cafès oder auf Bänken, auch um der Hitze zu entkommen. Hier gibt es übrigens noch einen interessanten Punkt - der Yukata ist sehr dünn und schützt dennoch gut vor der Sonne. Außerdem saugt sein Stoff Schweiß recht gut auf und man schwitzt darin gar nicht so sonderlich wie man vielleicht meinen könnte.
In einem Laden machten wir auch noch zusammen Purikura. Ansonsten habe ich an diesem Tag nicht sehr viele Fotos gemacht - ich war zu sehr damit beschäftigt, zu laufen ohne hinzufallen ;)
Als wir die Treppe in Richtung Kiyomizudera-Tempel nach oben gingen, kamen uns ein paar Yankees entgegen, die uns "Hello Girls" entgegen riefen.
Im Kiyomizudera gab es eine tolle Aussichtsplattform. Wir stöckelten die steile Treppe nach unten, wobei ich Ewigkeiten brauchte weil ich Angst hatte, sonst die Treppe runter zu fallen. K-chan erklärte uns dann unten, was es hier gab. Es gibt dort drei kleine Wasserfälle - und je nachdem was man braucht trinkt man von einem anderen. Einer ist für Geld, der andere für Liebe und der dritte für Gesundheit und ein langes Leben. Das Wasser soll Wünsche erfüllen. Warum also nicht - wir stellten uns in die Reihe. Die Frau vor uns schaute uns eine Zeit lang schüchtern an, bis sie sich ein Herz fasste und sagte: "Can I take a photo with you? I think you are all so beautiful!"
Als wir dann beim Wassertrinken waren, wurden wir auch noch einmal kräftig abgelichtet. Vielleicht sollte ich mal schauen, ob die Fotos nicht irgendwo im Internet aufgetaucht sind, mit dem Titel Aliens drinking water, wundern würde mich das nicht.
Nachdem wir den Rundweg um den Tempel fast komplett gelaufen waren, setzten wir uns wieder auf eine Bank. Ich zuppelte schon wieder an meinem Yukata herum, denn er löste sich schon seit einer Weile wieder in seine Bestandteile auf. Sagen wir mal so - K-chan musste mich an diesem Tag jedenfalls des Öfteren wieder richtig anziehen ;) Als wir dort saßen wollte wieder jemand ein Foto mit uns machen. Danach kamen wieder ein paar Jungs vorbei, die uns zuwinkten. K-chan ist recht direkt für eine junge Japanerin und winkte einfach kräftig zurück, wobei die Kerle überrascht zurückschauten. Wir mussten lachen.
Danach zwang uns ein menschliches Bedürfnis auf die Toiletten - und leider gab es dort nur die alten, traditionellen japanischen Toiletten. Diese haben wirklich einen eigenen Post verdient ;) Aber ich glaube da wir Yukata an hatten war es vielleicht doch besser, dass es keine normalen Toiletten gab, ich hätte nicht gewusst wie ich das hätte bewerkstelligen sollen.
Wir gingen wieder den Berg nach unten und machten halt in einem kleinen Laden um Eis zu essen. Es handelte sich dabei um das tolle japanische Eis, genannt Kakigoori. Es ist geraspeltes Eis, auf das verschiedene Sirupe geschüttet werden, was dem Eis seinen Geschmack gibt. Sehr lecker, wir konnten den ganzen Urlaub über gar nicht genug davon bekommen!
Anschließend liefen wir noch durch einen anderen Teil von Gion, den modernen Teil. Wir gingen in ein Einkaufszentrum und durch eine Einkaufsstraße, die Shijo-Straße.
Es war jetzt schon recht spät und uns taten die Füße weh. Daher fuhren wir mit K-chan in der Bahn zurück nach Fushimi, wo auch K-chan wohnt. Wir stiegen eine Haltestelle vor ihr aus und verabschiedeten uns. Ich bedankte mich für den tollen Tag und sagte ihr, dass ich ihr bald wieder schreiben würde. Dann gingen wir mit kaputten Füßen ins Hotel zurück. Es war wirklich ein unvergesslicher Tag!
Schöner Post! Schade, dass man dich nicht in dem Yukata sehen darf! ^_~ So einen würde ich auch gerne haben, auch ich hab keine Ahnung wie man sowas richtig trägt.
AntwortenLöschenIch kann mir gut vorstellen, wie alle geschaut und Fotos gemacht haben. Viele Japaner wollen ja gerne mit Ausländern in Kontakt oder ins Gespräch kommen. Mit einem gemeinsamen Foto bei den Freunden prahlen ist wahrscheinlich ihr Höhepunkt. (^_^;)
Ach eigentlich gerne, ich stelle nur keine Fotos von mir ins Netz - ich möchte lieber "inkognito" bleiben (★^O^★)
LöschenNaja, meine Freundin aus Kyoto hat uns ja geholfen - aber da ist sogar eine Anleitung dabei gewesen^^
Wahrscheinlich ;)
Da kann ich nur mit einem kontern XD
AntwortenLöschenhttp://youtu.be/yO7MWuJ7zLA
Aber cool, dass du einen Gelegenheit hattest, deinen Yukata anzuziehen. ^^ Ich hab auch einen bekommen... Aber am Tag des Festes war ein Taifun. XD Aber ehrlich gesagt war mir das egal, hätte eh keine Schuhe dazu gehabt.
Man braucht ja selbst für einen Yukata schon so viel Zeug. oO Hast du auch so eine Art Unterhemd dafür?
Und omg das vorletzte Bild... ist das nicht diese total berühmte Aussicht, von der man überall Fotos findet? :D
Und zum Thema Japaner... Also ich kenne leider nur Japaner, die recht viel mit Ausländern zu tun haben. Und die sind meist auch nicht so typisch Japanisch. Keine Ahnung woran das liegt... und auch sehr offene Leute.. Aber darauf will ich jetzt nicht genauer eingehen. ^^'
Und übrigens ~ Hab all deine Posts mit Begeisterung gelesen. Hätte auch öfters was dazu zu sagen/fragen gehabt... aber so wie ich halt bin, hab ich es bis jetzt nicht geschafft, einen Kommi zu schreiben. XD
Du glaubst nicht wie ich grade wegen dem Video lachen musste xD
LöschenAlso Schuhe und so waren da bei dem Set dabei. Wir haben Schuhe, Gürtel, das ganze Zubehör, Yukata und ein passendes Taschentuch dazu bekommen, war aber glaube ich so ein Special wegen O-Bon.
Ja genau die am Kiyomizudera, deswegen hab ich darauf geachtet genau von der Stelle aus ein Foto zu machen :D
Das freut mich :) Wenn dir noch was einfällt nur zu, kannst auch in einem halben Jahr gerne noch einen Kommentar posten wenn dir danach ist xD Nur keine falsche Scheu ;)
Ihr alle als Superstars. :D
AntwortenLöschenDas war ein sehr toller Post.
Uii, sehr schon mit den Yutakas. Welche farben hattet ihr denn? :)
Ah, ich wollte dir ja noch ein Foto schicken D:
LöschenMeiner ist blau-weiß-rosa in Blumenmuster, also dieses typische Yukata-Design^^
Ja bitte. :))
Löschenoh, den würd ich gern sehen. :)
und den habt ihr behalten dürfen?
Wirst du den jemals ohne hilfe angezogen bekommen? es klingt doch sehr kompliziert. ;)
Ich versuch dran zu denken, bin in sowas leider sehr schlecht^^°
LöschenKlar, die hatte sie ja für uns besorgt und wir haben ihr dann das Geld gegeben. Wir dachten erst an einen leihen, aber das leihen bei dem einen Laden hätte fast so viel gekostet wie ein komplettes Set in einem anderen Laden zu kaufen, deswegen haben wir das gemacht. Ist auch eine schöne Erinnerung :)