Daimonji
16. August 2013 - Teil 2
Obwohl wir wirklich kaputt und fertig waren und uns alles weh tat, brachen wir nach einer Stunde im Hotel nochmals auf. Heute war O-Bon und in den Bergen rund um Kyoto herum gibt es eine Tradition namens Daimonji. In den Bergen werden Feuer angezündet, die 5 große Schriftzeichen bilden. Das ist ein riesiges Spektakel und viele Leute sehen es sich an.
Um 8 wird das erste Zeichen entzündet. Wir waren recht spät dran, daher verpassten wir die letzte Bahn vor 8 und somit das erste Zeichen. Man kann aber ohnehin nicht immer von allen Orten alle Zeichen sehen, da diese an verschiedenen Orten enzündet werden. K-chan hatte mir am Tag zuvor den Tipp für eine Brücke gegeben, von wo aus man die Zeichen recht gut sehen konnte.
Als wir an der Station ankamen, war alles bereits voller Menschen. Hier zeigte sich mal wieder das Organisationstalent und die Geduld von Japanern - die Polizei hatte Absperrbänder angebracht. Auf der einen Seite konnten die Menschen zur U-Bahn, auf der anderen aus der U-Bahn heraus. Es lief alles sehr ordentlich ab und das obwohl es sehr viele Menschen waren. Auf der Straße vor der Station stand dann ein Polizist mit Megafon, der die Leute anwies nicht stehen zu bleiben sondern weiter zu laufen. Es war eine unglaubliche Geräuschkulisse, sehr voll und laut. Wir wurden einfach von der Menge weitergetragen. Vom Zeichen war noch nichts zu sehen. Auch die Brücke war mit Absperrbändern in zwei Teile geteilt - einen für die eine Richtung, einen für die andere.
Als wir auf der anderen Seite der Brücke wieder zurückliefen, plärrte mir die ganze Zeit von hinten ein Polzist mit Megafon "Kantan de tomaranaide kudasai!" ins Ohr. Wir konnten aber gar nicht weitergehen, weil vor uns Leute stehen geblieben waren, die das Zeichen, das jetzt endlich in Sichtweite kam, doch bewunderten und fotografierten. Daher gab es Stau. Nach dem zehnten "Tomaranaide kudasaaaaaai" stöhnte ich genervt: "Ja man, ist ja gut jetzt, wir habens kapiert!" Als wir in der Mitte der Brücke ankamen, konnten wir das zweite Zeichen sehen.
Da jetzt alle Leute wieder zurück zur Station wollten und es hoffnungslos überfüllt war, gingen wir noch ein bisschen spazieren und dann erst zur U-Bahn. Es war zwar immer noch voll, aber die Leute standen artig an den Ticketmaschinen an. Alle paar Meter gab es laut schreiende Verkäufer, die Dorayaki verkauften, auf denen die 5 verschiedenen Zeichen abgebildet waren.
Zurück im Hotel mussten wir leider wieder unsere Koffer packen, denn es ging wieder weiter für uns.
Obwohl wir wirklich kaputt und fertig waren und uns alles weh tat, brachen wir nach einer Stunde im Hotel nochmals auf. Heute war O-Bon und in den Bergen rund um Kyoto herum gibt es eine Tradition namens Daimonji. In den Bergen werden Feuer angezündet, die 5 große Schriftzeichen bilden. Das ist ein riesiges Spektakel und viele Leute sehen es sich an.
Um 8 wird das erste Zeichen entzündet. Wir waren recht spät dran, daher verpassten wir die letzte Bahn vor 8 und somit das erste Zeichen. Man kann aber ohnehin nicht immer von allen Orten alle Zeichen sehen, da diese an verschiedenen Orten enzündet werden. K-chan hatte mir am Tag zuvor den Tipp für eine Brücke gegeben, von wo aus man die Zeichen recht gut sehen konnte.
Als wir an der Station ankamen, war alles bereits voller Menschen. Hier zeigte sich mal wieder das Organisationstalent und die Geduld von Japanern - die Polizei hatte Absperrbänder angebracht. Auf der einen Seite konnten die Menschen zur U-Bahn, auf der anderen aus der U-Bahn heraus. Es lief alles sehr ordentlich ab und das obwohl es sehr viele Menschen waren. Auf der Straße vor der Station stand dann ein Polizist mit Megafon, der die Leute anwies nicht stehen zu bleiben sondern weiter zu laufen. Es war eine unglaubliche Geräuschkulisse, sehr voll und laut. Wir wurden einfach von der Menge weitergetragen. Vom Zeichen war noch nichts zu sehen. Auch die Brücke war mit Absperrbändern in zwei Teile geteilt - einen für die eine Richtung, einen für die andere.
Als wir auf der anderen Seite der Brücke wieder zurückliefen, plärrte mir die ganze Zeit von hinten ein Polzist mit Megafon "Kantan de tomaranaide kudasai!" ins Ohr. Wir konnten aber gar nicht weitergehen, weil vor uns Leute stehen geblieben waren, die das Zeichen, das jetzt endlich in Sichtweite kam, doch bewunderten und fotografierten. Daher gab es Stau. Nach dem zehnten "Tomaranaide kudasaaaaaai" stöhnte ich genervt: "Ja man, ist ja gut jetzt, wir habens kapiert!" Als wir in der Mitte der Brücke ankamen, konnten wir das zweite Zeichen sehen.
Da jetzt alle Leute wieder zurück zur Station wollten und es hoffnungslos überfüllt war, gingen wir noch ein bisschen spazieren und dann erst zur U-Bahn. Es war zwar immer noch voll, aber die Leute standen artig an den Ticketmaschinen an. Alle paar Meter gab es laut schreiende Verkäufer, die Dorayaki verkauften, auf denen die 5 verschiedenen Zeichen abgebildet waren.
Zurück im Hotel mussten wir leider wieder unsere Koffer packen, denn es ging wieder weiter für uns.
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