Ein bisschen Sightseeing in Osaka

18. August 2013

Morgens gab es für uns nach englischem Frühstück in Tokyo und Melonenbrötchen in Kyoto einmal ein japanisches Frühstück. Das Hotel bot in einem Cafè nämlich Früstück an. Es schmeckte allerdings nicht so besonders toll. Die Miso-Suppe war fast nur Wasser und die Salate waren jetzt auch nicht so der Brüller. Daher blieb ich von da an meistens bei einem Schälchen Reis mit verschiedenen Furikake darauf.
Wir gingen zur U-Bahn, verirrten uns mal wieder und fuhren nach Umeda. 
Osaka hat jetzt nicht so viele Sightseeing-Highlights, aber einer davon ist der Tsutenkaku Tower. An ein paar Obdachlosen vorbei und nachdem wir uns kurz verlaufen hatten, gingen wir durch die enge Essensstraße zum Tower. Er hatte gerade erst geöffnet und daher durften wir gleich nach oben fahren. Beim Eintritt bekamen wir sogar Ermäßigung, weil die Frau unser Sonntagsticket sah und uns sagte, dass es dadurch Vergünstigungen bei Eintrittspreisen gibt.
Oben hatten wir dann eine schöne Aussicht über Osaka. Außerdem lernten wir das groteske Billiken-Viech kennen, dass in Osaka irgendwie überall hockt. Es erinnert etwas an einen Buddha und hat sehr große Füße. Es soll Glück bringen, wenn man Billiken die Füße reibt. Und Billiken hockt überall im Tsutenkaku herum. Im Untergeschoss gibt es übrigens wieder einen Pocky-Laden, der auch Cracker mit Billiken darauf verkauft.
Anschließend liefen wir etwas herum und gingen in ein Einkaufszentrum. Dort wollten wir etwas essen. Natürlich entschieden wir uns für Okonomiyaki, die man in Osaka einfach probieren muss.
Wir mussten recht lange warten, aber es hat sich gelohnt. Als wir nach drinnen gerufen wurden, bekamen wir einen Tisch für zwei und setzten uns. Vor uns im Tisch war eine große Platte eingelassen, auf der die Okonomiyaki zubereitet wurden.
Als Vorspeise bekamen wir aber zuerst Tee, Salat, Suppe und Reis. Dann bestellten wir uns einfach zwei verschiedene Sorten, weil wir wieder nicht so ganz blickten, was genau das für Sorten waren. Am Ende war damit ein Okomiyaki mit Meeresfrüchten und einer mit Fleisch. Die bekamen wir dann gemacht. Es war sehr lecker, gepackt haben wir aber nicht alles.
Danach zog es uns in den Johnny's Shop. Auch den gibt es in Osaka, er ist jedoch etwas kleiner als der in Harajuku. Dafür mussten wir nicht lange anstehen und kauften uns nochmals ein paar Shopfotos, bei mir wurde es natürlich wieder Arashi.
Es zog uns jezt zur Burg von Osaka, die wohl so ziemlich das Bekannteste ist, das Osaka zu bieten hat. Wir liefen über das weitläufige Gelände und sahen uns um. Dannach gingen wir zum Kassenschalter vor der Burg und auch hier bekamen wir wieder Ermäßigung. Wer in Osaka also etwas Sightseeing betreiben will, dem kann ich das Sonntagsticket der U-Bahn empfehlen! 
Wir erklommen die steilen Stufen zur Burg und wurden von einem angenehmen Wasserstrahl besprüht, der die Besucher abkühlen sollte. 
Die Burg von Osaka beherbergt ein Museum auf mehreren Etagen. Es geht vor allem um den Erbauer der Burg und ein bisschen über die Geschichte der damaligen Zeit. Es gibt wieder mehrere alte Austellungsstücke, Bilder, Wandteppiche und ein paar Videos zu sehen. Ich muss aber sagen, dass es jetzt nicht so interessant war und ich schon in viel interessanteren Museen war. Auf der Spitze gibt es aber eine kleine Aussichtsplattform, auf der einem der Wind ganz schön um die Ohren pfeift. Von da aus kann man über Osaka schauen.
Als wir die Burg verließen, bereitete das Personal sich bereits auf das Schließen vor, jedenfalls wurden die Schilder weggeräumt. Nachdem wir im Park noch ein paar Fotos gemacht hatten und ich mir ein leckeres Matcha-Softeis gegönnt hatte, gingen wir zurück zum Hotel. Abends machten wir wie fast jeden Tag wieder einen Abstecher in einen Book off und wir kauften uns noch ein paar Dinge. Man, ich liebe den Book off ;)
In der Nähe gab es auch noch ein Einkaufszentrum, indem wir einen sehr süßen Laden fanden und dort ein wenig einkauften. Die Verkäuferinnen waren so süß und lieb wie es sie nur in Japan gibt. Ich wollte mir ein Paar Schuhe kaufen und mir wurde extra ein Hocker zum Hinsetzen gebracht, die Tasche aufgehängt und so lange nach der richtigen Größe gesucht, bis sie richtig passten.
Zurück im Hotel bewunderten wir dann unsere tollen Einkäufe des Tages und schauten uns ein Special über das 24 Jikan Terebi an.

Kommentare