Album-Review: Jin Akanishi - Japonicana

So, heute gibt es mal wieder ein Album-Review von mir. Dieses Mal zum neuen Album Japonicana von Jin Akanishi. Jin war früher Mitglied der japanischen Musikgruppe Kat-tun, doch vor einiger Zeit ist er dort ausgestiegen und ist gerade dabei in Amerika richtig durchzustarten. Japonicana ist sein erstes Solo-Album, dass in Amerika veröffentlicht wurde. 
Es gibt eine amerikanische und eine japanische Version. Wo die genauen Unterschiede liegen, weiß ich nicht; ich werde jedenfalls die englische Version reviewen, die ich mir gleich nach Veröffentlichung gekauft hatte. Ich werde wieder jeden Song einzeln betrachten.   

Trackliste:
1. Sun burns down
2. California Rock
3. That's what she said
4. Like you
5. Set love Free
6. Aphrodisiac
7. Oowah
8. Test Drive

1) Sun burns down
Der erste Song des Albums ist die zuletzt veröffentlichte Single "Sun burns down". Sie ist mein Lieblingssong von Jin, mit einem ohwurmverdächtigen Refrain und toller Musik. Der Song passt sehr gut in den Sommer und ich höre ihn sehr gerne. 

2) California Rock
(feat. Prophet)
Ein Dance-Song mit viel Beat und typischem Party-Song-Text. Viel Autotune und sehr amerikanisch, daher gefällt er mir nicht sehr gut. Nur den Refrain mag ich ein bisschen, ansonsten ist er leider nichts besonderes. 

3) That's what she said
(Feat. Uffie)
Und weiter geht es mit Dance-Musik und coolen Sprüchen. Der Beat und die Musik wirken sehr einlullend, ja fast hypnotisierend. Die meiste Zeit singt Jin auch nicht direkt, sondern es ist eine Mischung zwischen Rap und Sprachgesang. Viele Teile des Songs werden leider sehr oft wiederholt, daher finde ich ihn eher langweilig.

4) Like you
"Like you" ist ein eher ruhiger Song und gefällt mir daher viel, viel besser als seine beiden Vorgänger. Hier hört man Jin's einzigartige Stimme viel besser heraus. Ein wirklich schöner Song und einzigartig in seiner Art, daher ist er auf diesem Album etwas sehr besonderes. 

5) Set Love free
Ein weiterer eher ruhiger Song, ähnlich Like you. Er erinnert mich in seiner Art sogar etwas an die Songs von Bruno Mars. Auch hier hört man Jin's schöne Stimme wieder besonders gut. Ich kann wieder nur betonen, dass er meiner Meinung nach bei solchen Songs bleiben sollte, sie sind einfach viel schöner und stehen ihm viel besser.

6) Aphrodisiac
(Feat. Static Revenger)
Wieder ein Up-Beat/Dance Song mit starkem Beat. Er gefällt mir etwas besser als die ersten auf dem Album, da er unverwechselbarer klingt. Ansonsten ist er auch nichts so besonderes. 

7) Oowah
Ein Song, der ein wenig untergeht, da ihm das Unverwechselbare fehlt. Er ist zwar eher ruhig was den Gesang angeht, aber auch wieder mit starken Beats und lauter Musik unterlegt, was ihn wieder nicht sehr groß von den anderen Up-Beat Songs dieses Albums abhebt.

8) Test Drive
(feat. Jason Derulo)
Jin's erste in Amerika veröffentlichte Single. Sie hat etwas besonderes an sich und hat außerdem das Zeug zu einem Ohrwurm. Jin's und Jason's Stimmen passen wirklich gut zusammenm, sie sollten öfter zusammenarbeiten. Wirklich ein Song, den man am besten im Auto bei offenem Fenster hört.

Ein großer Pluspunkt ist das Design der CD und des Covers. Es wirkt edel und gleichzeitig sehr cool; sogar meiner Mutter hat es gefallen ;)
Jin's Englisch ist wirklich sehr gut, was bei japanischen Sängern nicht immer selbstverständlich ist, dass muss ich an dieser Stelle auch einmal erwähnen. Ich würde einige von seinen Song wirklich auch gerne bei uns mal im Radio hören.

Fazit: Ich war ein wenig enttäuscht von Jin's Japonicana - ich hatte nach den beiden wirklich guten Singles "Sun burns down" und "Test Drive" mehr erwartet und daher einfach blind gekauft (zum Glück wirklich günstig, sonst hätte ich mich geärgert)
Ich denke aber, dass die meisten Songs dieses Albums einfach nicht meinen Musikgeschmack treffen. Alles wirkt sehr auf cool und amerikanisch getrimmt, mit den typischen Themen und Phrasen die auch in amerikanischer Mainstream-Musik zu hunderten zu finden sind. Ich glaube, dass Problem ist, das Jin versucht mit aller Gewalt am amerikanischen Markt zu bestehen, sich daher sehr verbiegt und die Art von Musik macht, die wohl die meisten hören wollen. 
Wie gesagt - wer mit Dance-Musik und coolen, typisch amerikanischen Songs etwas anfangen kann, für den ist diese CD wahrscheinlich mehr geeignet. Ich fand sie insgesamt gesehen leider nicht sehr gut und mir hat nur die Hälfte der Songs gefallen, sorry Jin.

Kommentare

  1. Danke für das Review!! ^-^
    Ich find's auch schade das er so auf amerikanisch macht aber er hatte ja schon immer die Tendenz dahin! Naja, ich mag trotzdem einige der Lieder, kaufen werd ich mir das Album jedoch nicht.
    Nebenbei bemerkt finde ich sein english garnicht so gut, also zumindest seine Aussprache, bei den Song's auf dem Album wurde mit Computer ordentlich nachgeholfen, live hört sich sein english nämlich nicht so gut an. Also ich verstehe immer nur ab und zu was er da überhaupt singt. >-<

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    1. Ehrlich? Also ich finde sein Englisch eigentlich sehr gut - wie unterschiedlich Aufassungen doch sein können ^_^
      Ich habe nämlich auch mal ein Interview mit ihm gesehen (gibt's glaube ich auf seinem YouTube-Kanal) und da fand ich sein Englisch eigentlich auch recht gut.

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