Kann man passiv Japanisch lernen?
In letzter Zeit habe ich leider nicht sehr viel Zeit zum Japanisch lernen. Ich bin gerade ziemlich im Stress, weswegen mein Japanisch zur Zeit etwas stagniert. Ich versuche aber wenigstens mein Level zu halten und nicht allzu viel zu vergessen. Bis jetzt meine ich hat das auch ganz gut geklappt und dabei habe ich für mich eine tolle Methode herausgefunden, wie ich dennoch mein Japanisch ein klein wenig verbessern kann: ich lerne passiv.
Was genau bedeutet das? Grundsätzlich heißt es erstmal, dass ich mich nicht gezielt an den Schreibtisch setze und z.B. Kanji oder Grammatik übe, sondern das ganze auf andere Weise lerne. Im Grunde mache ich eigentlich nicht viel anders als vorher, nur das ich mich im Moment eben nur auf das passive Lernen beschränke.
Ich schaue in letzter Zeit abends vor dem Schlafengehen z.B. immer noch immer eine Folge eines Dorama. Und zwar sehr viele Dorama ohne Untertitel, was immer besser klappt. Dadurch lernt man wirklich brutal viel, wenn man tatsächlich einmal versucht, richtig zuzuhören, ohne sich auf die Untertitel zu verlassen. Auch wenn man so nicht jedes Wort versteht und einige Zusammenhänge vielleicht nicht gleich begreift, lernt man doch, sich vieles zusammen zu reimen und Dinge aus dem Zusammenhang zu erschließen, was eine sehr gute Übung ist, Alltagsjapanisch zu verstehen.
Außerdem höre ich immer noch sehr viel japanische Musik - auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule und nach Hause, etc. Ich habe gemerkt, dass ich in letzter Zeit viel mehr auf den Text achte als vorher und es mir schon um einiges leichter fällt, diesen heraus zu hören. Möglicherweise ist dies auch schon ein positiver Nebeneffekt vom vielen Dorama ohne Subs schauen.
In letzter Zeit habe ich auch japanische Hörbücher für mich entdeckt. Ich bin ja sowieso ein ziemlicher Hörspiel- und Hörbuchfreund, daher macht es mir auch sehr viel Spaß, mir das ganze auf Japanisch anzuhören, meistens auch während ich etwas anderes mache. Aber auch wenn man das ganze im Hintergrund laufen lässt nimmt man, etwas mehr als im Gegensatz zu Musik, das Gesprochene im Unterbewusstsein auf.
Es soll sogar möglich sein, Sprachen zu lernen während man schläft, indem man sich mit gesprochenen Texten und Kopfhörern auf den Ohren schlafen legt. Im Schlaf arbeitet das Gehirn weiter, daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass es teilweise funktioniert, selbst ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
Wenn sich jemand für japanische Hörbücher interessiert, kann ich darüber ja mal einen Post machen. Es gibt einige Möglichkeiten, auch kostenlos an diese zu kommen.
Natürlich geht allgemein nichts über das aktive lernen - Grammatik etc. muss man sich natürlich schon auch so einprägen. Auch Kanji lernen sich nicht von alleine.
Aber wenn es einmal Phasen gibt, in denen man einmal nicht so viel Zeit dafür hat, bringt es schon super viel, wenn man jeden Tag etwas nebenbei macht, ohne sich überhaupt dafür anstrengen zu müssen. Solange man sich mit der Sprache beschäftigt, lernt man doch immer wieder etwas neues dazu und kann ganz erstaunliche kleine Erfolge damit erzielen :)
Was genau bedeutet das? Grundsätzlich heißt es erstmal, dass ich mich nicht gezielt an den Schreibtisch setze und z.B. Kanji oder Grammatik übe, sondern das ganze auf andere Weise lerne. Im Grunde mache ich eigentlich nicht viel anders als vorher, nur das ich mich im Moment eben nur auf das passive Lernen beschränke.
Ich schaue in letzter Zeit abends vor dem Schlafengehen z.B. immer noch immer eine Folge eines Dorama. Und zwar sehr viele Dorama ohne Untertitel, was immer besser klappt. Dadurch lernt man wirklich brutal viel, wenn man tatsächlich einmal versucht, richtig zuzuhören, ohne sich auf die Untertitel zu verlassen. Auch wenn man so nicht jedes Wort versteht und einige Zusammenhänge vielleicht nicht gleich begreift, lernt man doch, sich vieles zusammen zu reimen und Dinge aus dem Zusammenhang zu erschließen, was eine sehr gute Übung ist, Alltagsjapanisch zu verstehen.
Außerdem höre ich immer noch sehr viel japanische Musik - auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule und nach Hause, etc. Ich habe gemerkt, dass ich in letzter Zeit viel mehr auf den Text achte als vorher und es mir schon um einiges leichter fällt, diesen heraus zu hören. Möglicherweise ist dies auch schon ein positiver Nebeneffekt vom vielen Dorama ohne Subs schauen.
In letzter Zeit habe ich auch japanische Hörbücher für mich entdeckt. Ich bin ja sowieso ein ziemlicher Hörspiel- und Hörbuchfreund, daher macht es mir auch sehr viel Spaß, mir das ganze auf Japanisch anzuhören, meistens auch während ich etwas anderes mache. Aber auch wenn man das ganze im Hintergrund laufen lässt nimmt man, etwas mehr als im Gegensatz zu Musik, das Gesprochene im Unterbewusstsein auf.
Es soll sogar möglich sein, Sprachen zu lernen während man schläft, indem man sich mit gesprochenen Texten und Kopfhörern auf den Ohren schlafen legt. Im Schlaf arbeitet das Gehirn weiter, daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass es teilweise funktioniert, selbst ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
Wenn sich jemand für japanische Hörbücher interessiert, kann ich darüber ja mal einen Post machen. Es gibt einige Möglichkeiten, auch kostenlos an diese zu kommen.
Natürlich geht allgemein nichts über das aktive lernen - Grammatik etc. muss man sich natürlich schon auch so einprägen. Auch Kanji lernen sich nicht von alleine.
Aber wenn es einmal Phasen gibt, in denen man einmal nicht so viel Zeit dafür hat, bringt es schon super viel, wenn man jeden Tag etwas nebenbei macht, ohne sich überhaupt dafür anstrengen zu müssen. Solange man sich mit der Sprache beschäftigt, lernt man doch immer wieder etwas neues dazu und kann ganz erstaunliche kleine Erfolge damit erzielen :)
Schöner Post :) Die Hörbücher würden mich auch interessieren ;)
AntwortenLöschenIch glaube durch das Passiv lernen, habe ich persönlich schon am meisten Japanisch gelernt. Doramas schaue ich in letzter Zeit auch immer öfter ohne Untertitel, oder ich lasse sie einfach nebenbei laufen (ist dann ja praktisch wie ein Hörbuch :P) und Talkshows und so gucke ich ja sowieso immer ohne subs... Aber es stimmt schon am aktiven lernen kommt man auch nicht vorbei... Da ich ja in der Uni jeden Tag sprachkurs habe brauche ich zum Glück zuhause nicht mehr so viel zu machen! Ich wünschte Kanji würden sich alleine lernen... Schreibe Mittwoch einen Test über zwei Lektionen... An sich kann ich zum Glück die meisten Zeichen!
Also mich würde das mit den Hörbüchern auch interessieren! :)
AntwortenLöschenHatte zufällig mal bei einer CD einen Ausschnitt aus nem Anime dabei und diese ~10Min. fand ich sehr gut zum Verstehen üben. Aber irgendwie habe ich dann wieder drauf vergessen. ^^'
Ich habe auch die meisten Erfolge vom Passiv Lernen... allerdings meistens Sachen, die ich schon einmal aktiv gelernt habe und dann eben passiv "wiederholt".
Für Kanji habe ich letztens was Gutes gefunden: Dorama mit japanischen Untertiteln schauen. Natürlich hilft das nur bei so z.B. beim Romance- oder Schul- Genre. Für andere ist es wahrscheinlich noch zu schwer... Ich weiß allerdings nicht, ob es Streaming-Seiten gibt, bei denen man auch japanische Untertitel hat. ^^'
Die Dorama mit japanischen Untertiteln schauen hilft wirklich total viel! Das mache ich auch manchmal, wenn ich Folgen mit jap. Subs finde, und das hilft einem total beim Verstehen des Gesprochenen^^ Und man lernt dabei noch Kanji ;)
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