Japanisch lernen für Anfänger
In
meinen anderen Posts zum Thema Japanisch habe ich bisher nur erzählt, wie ich
was und womit im Moment lerne. Heute dachte ich mir, erzähle ich einmal, mit
was und wie ich eigentlich vor 2 Jahren angefangen habe zu lernen und kann
damit vielleicht ein paar Tipps an diejenigen weitergeben, die noch kein
Japanisch lernen oder gerade erst begonnen haben. Wie immer gilt: Nur Tipps zum
Lernen und eigene Erfahrungen von mir, den Rest muss man selbst machen ;) Also,
auf den Hosenboden gesetzt, Lauscher auf, Hirnschmalz an und ab in die
faszinierende Welt der japanischen Sprache!
Hiragana & Katakana
Das wäre es erst einmal so weit von mir zu Japanisch lernen für Anfänger. Ich kann natürlich nur aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber für mich hat es so sehr gut geklappt einen Fuß in und ein Gefühl für die Sprache zu bekommen. Natürlich nicht nur aus Büchern, sondern aus vielen anderen Quellen, aber dazu könnt ihr mehr auf meinem Blog stöbern, heute habe ich mich eher auf die Bücher beschränkt. Viel Spaß beim Lernen :)
Hiragana & Katakana
Erste
Baustelle, wenn man beginnt Japanisch zu lernen, sollten die Kana sein. Was
genau das ist und wie es aufgebaut ist, lässt sich einfach googeln, ich denke
eine Erklärung meinerseits wäre hier langweilig und unnötig, da sich damit
tausendfach im Netz beschäftigt wird.
Ich
habe damit schon vor ein paar Jahren, als ich ungefähr 15 war, angefangen, als
mir einmal langweilig war (wenn mir langweilig ist kann ich mitunter auf noch
außergewöhnlichere Ideen kommen). Damals habe ich mir einfach, minimalistisch
wie ich war und immer noch bin, solch eine Tabelle ausgedruckt und damit die
Hiragana angefangen zu lernen. Dazu habe ich mir einen Block genommen und die
einzelnen Zeichen jeweils pro Reihe immer und immer wieder abgeschrieben, dabei
die Lesung vor mir her gemurmelt und sie mir so eingeprägt. Diese Blätter habe
ich immer noch und muss jedes Mal ziemlich lachen, wenn ich sehe, wie ich
damals angefangen habe zu schreiben. Aus der Bibliothek hatte ich mir dann in den Sommerferien ein uraltes Buch von Langescheid mit Kassetten zum Lernen geholt und habe bei diesem Buch gerade mal das erste Kapitel geschafft, dann musste ich es wieder zurückgeben.
Nach
einer Weile hatte ich dann wieder aufgehört zu lernen. Dafür war es dann
einfacher wieder einzusteigen, als ich 2011 wieder und diesmal richtig
angefangen habe. Ich musste die Kana mehr oder weniger nur etwas auffrischen.
Das habe ich gemacht, indem ich mir Karteikarten genommen und auf einer Seite
das Zeichen und auf der anderen die Lesung aufgeschrieben habe. Das habe ich
dann mit den Katakana wiederholt und sie wieder zu schreiben gelernt. Außerdem
habe ich mir einfache Texte gesucht, die nur in Kana geschrieben waren und
damit lesen geübt.
Je
nachdem wie oft man lernt, hat man die Kana sehr schnell drauf. Allerdings
scheinen viele, so wie ich auch, vor allem mit den Katakana Probleme zu haben.
Katakana sind einfach zu eckig und sehen alle gleich aus, daher darf man hier
einfach nicht aufgeben und sollte für die Katakana etwas mehr Zeit einplanen -
es lohnt sich ;)
Bei englischen Lehnwörtern habe ich übrigens heute immer noch Probleme ein paar Katakana zu unterscheiden, vor allem wenn es eine blöde Schriftart ist...Steinigt
mich ruhig, aber ich werde Katakana immer hassen, boykottiere sie wo ich nur
kann und genau da liegt höchstwahrscheinlich mein Fehler xD
Bei englischen Lehnwörtern habe ich übrigens heute immer noch Probleme ein paar Katakana zu unterscheiden, vor allem wenn es eine blöde Schriftart ist...
Ein
gutes Lehrbuch...
...
ist das A und O. Als ich 2011 ins Lernen eingestiegen bin und beschlossen habe,
dass ich es diesmal wirklich lernen will, habe ich mir das einzige Lehrbuch bei
Thalia gekauft, dass sie damals zum Japanisch lernen da hatten. Es handelte
sich dabei um das Power-Sprachkurs Japanisch
von Pons. Ich habe es in ein paar Kommentaren schon angesprochen, aber mich
juckt es in den Fingern darüber bald mal ein Review zu schreiben; das Buch war
für mich eine einzige Katastrophe und ich kann von ihm aus meiner persönlichen
Erfahrung nur abraten. Es beginnt zuerst einmal mit den Kana, was ja nicht
schlecht und Standard ist. Dafür gibt es mehrere leere Seiten, auf denen man
die Kana üben kann. Da ich die Kana schon konnte musste ich mich damit zum
Glück nicht lange aufhalten und habe diese Seiten gleich übersprungen. Noch
sehr motiviert bin ich dann nach einer sehr knappen Einführung in die Kanji ins
erste Kapitel eingestiegen. Dort lernt man erste einfache Wörter. Positiv auffallend
sind die vielen Bilder und die farbliche Gestaltung. Nach einer Weile war ich
aber gar nicht mehr so begeistert - nämlich nachdem ich beim ersten Hörtext
ankam, was recht bald geschah. Das Buch beinhaltet nämlich zwei CDs. Eine CD
ist voll mit den Hörtexten, die andere dient als Aussprache- und Vokabeltrainer.
Auffallend und für mich absolut nervend - die CDs funktionierten nirgendwo.
Weder an meinem CD-Player, noch am PC, noch mit dem DVD-Player konnte ich sie
abspielen. Nachdem ich dieses nervige Problem irgendwie gelöst hatte, indem die
CD wenigstens in meinem uralt Discman funktionierte, machte ich noch einige
Kapitel weiter. Sehr störend war für mich, dass man eigentlich für alles die CD
benutzen muss. Das mag für manche ja positiv sein, ich fand es sehr störend und
lerne so einfach nicht gerne, was aber wohl meine persönliche Meinung ist. Des
Weiteren gab es einfach viel zu wenig Übungen um das gelernte anzuwenden - nach
ein paar Kapiteln war ich bereits hoffnungslos überfordert, verwirrt und - am
schlimmsten - demotiviert. Ich hatte die ersten paar Kapitel eifrig gelernt,
dass ließ dank dem Buch aber immer mehr nach. Beinahe hätte es mich also dazu
getrieben, mit Japanisch wieder aufzuhören und das ist glaube ich dass, was ich
dem Buch bis heute so übel nehme, obwohl es bei anderen vielleicht anders ist
und gar nichts dafür kann. Nach der Übung zur te-Form, die nur anhand von ein
paar schlechten Beispielen pro Regel im Anhang erklärt wurde, habe ich das Buch
für mich als beendet erklärt.
Ich
wollte Japanisch aber auf gar keinen Fall aufgeben und zum Glück gab mir jemand
den rettenden Tipp für ein tolles, günstiges und geniales Gegenbeispiel - Japanisch für Schüler. Es handelt sich dabei um
zwei Hefte, ähnlich der Workbooks für Sprachunterricht an Schulen, die sich
eigentlich an Schulen wenden, die Japanisch unterrichten. Diese zwei Hefte kann
man sich über die im obigen Link angegebene Email-Adresse bestellen. Bitte
nicht erschrecken - die Hefte sind was Bilder angeht sehr primitiv aufgebaut
und werden nur in zwei Schnellheftern geschickt (hey, die Dinger sind immerhin
fast so alt wie ich!), beim Inhalt erwartete mich aber das beste japanische
Lehr"buch" das ich bisher auf deutsch gefunden habe! Außerdem ist der
Preis unschlagbar günstig. Ich glaube, es gibt mittlerweile sogar eine neue
Auflage, vielleicht wurde dort auch etwas an der Gestaltung und dem Preis
geändert, dass kann ich aber leider nicht sagen, da ich ja noch die alte
habe.
Ich
empfehle Japanisch für Schüler also uneingeschränkt weiter! Nach meinem
Pons-Flopp hatte ich also endlich zwei tolle Hefte, die mich lange beschäftigt
hielten, in ein solides Grundnivau der japanischen Sprache einführten und auch
noch motivierten. Damit wird auf jeden Fall der ideale Grundstein fürs
Weiterlernen gelegt. Ein großer Pluspunkt - Kanji werden fast von Anfang an
eingeführt, dafür Hut ab! Und so kommen wir gleich zum nächsten Punkt - den
geliebten Kanji.
Kanji
Um
was es sich bei den Kanji handelt, kann man auch leicht googeln, daher spare
ich mir eine Erklärung hier wieder. Kanji lerne ich durch viele verschiedene
Wege - daher ist es unmöglich hier alle aufzuzählen und jeder muss selbst
sehen, wie er am besten lernt. Nachfolgend nur einmal die Wichtigsten für mich.
Wie
gesagt bekam ich gleich durch Japanisch für Schüler eine gute Portion an Kanji
ab. Das gefiel mir von Anfang an und die Kanji fand ich bereits zu Beginn am
Interessantesten am Japanisch lernen. Daher begann ich eifrig, diese
systematisch zu lernen.
Dazu
habe ich - bis heute - jedes Kanji, dass ich aktiv gelernt habe, mit seinen
Lesungen und den wichtigsten Bedeutungen in ein Heft eingetragen. So hat man
ganz nebenbei auch immer einen Überblick, wie viele Kanji man ungefähr kann.
Kanji
übe ich dann in einem einfachen karierten Heft immer und immer wieder schreiben
und wiederhole sie nach einer Weile wieder. Aus Japan habe ich mir auch aus dem
100 Yen Laden Kanjihefte für Grundschüler mitgenommen, die ich benutzen werde,
wenn meine derzeitigen Hefte voll sind.
Um
Kanji nachzuschlagen, die ich noch nicht kenne, habe ich mir sofort als es mit
den Kanji losging das Japanisch-Deutsche Zeichenwörterbuch
gekauft. Es gibt mittlerweile auch eine Neuauflage, die allerdings teurer ist.
Obwohl
ich mittlerweile öfter mein Handy benutze um Kanji und Wörter nachzuschlagen,
mag ich das Buch immer noch sehr. Die Suchmethode nach Kanji ist etwas gewöhnungsbedürftig,
aber sehr logisch und man hat es schnell raus.
Grammatik
Natürlich gibt es keine Sprache ohne sie - die Grammatik. Es
gibt einige die sagen, dass die japanische Grammatik nicht sehr schwer ist, nur
die Schrift. Dem muss ich für mich persönlich Wiedersprechen - mir fällt es
einfach viel leichter mir ein Dutzend Kanji zu merken, als all die Verbformen, Wortendungen und kleinen Nuancen, die man im Japanischen benutzt um bestimmte
Dinge auszudrücken.
Daher war es für mich von Anfang an besonders wichtig, gute
Quellen zu haben, um die Grammatik nachzuschlagen und lernen zu können.
Zu Beginn habe ich mir als Zusatzlektüre das Grammatik
kurz & bünding von Pons geholt. Gleich vorab; wo der
Power-Sprachkurs bei mir hoffnungslos versagt hat, finde ich Grammatik kurz
& bündig bis heute sehr gut und ist als Ergänzung zum vorher genannten
unbedingt zu empfehlen, wenn man es doch damit versuchen will. Vielleicht soll
man ja sogar dieses Buch kaufen und das ist der Grund, warum die Grammatik im
Power-Sprachkurs so überhaupt nicht erklärt wird... Jedenfalls wird die
Grammatik gut erklärt, nur das Nachschlagen ist aufgrund der nicht gut
gewählten Stichworte etwas schwierig.
Ein weiteres Buch, dass ich mir zur Ergänzung gekauft hatte,
war Japanese
Grammar. Wie der Titel zeigt ist das Büchlein Englisch, was aber für
mich kein Problem ist und war. Es erklärt die wichtigsten Punkte der Grammatik
sehr kurz und knapp, aber gut und mit vielen Beispielen. Vor allem die Kapitel
über Partikeln und Verben finde ich toll!
Da ich mit den so genannten Partikeln - kleine, nervige
Dinger der Japanischen Grammatik, die man am liebsten verfluchen würde, die aber
leider nötig sind - von Anfang an auf Kriegsfuß stand, habe ich mir All about
Particles: A handbook of Japanese Function Words zugelegt. Das Buch
ist mir bis heute eine riesige Hilfe! Wann immer ich Probleme mit Partikeln
habe, schlage ich es in diesem Buch nach. Es enthält alle gängigen Partikeln,
sortiert nach Häufigkeit und viele Beispiele und Erklärungen, wo und wie in
einem Satz sie eingesetzt werden. Ein tolles Buch, das ich nur empfehlen kann!
Das wäre es erst einmal so weit von mir zu Japanisch lernen für Anfänger. Ich kann natürlich nur aus persönlicher Erfahrung sprechen, aber für mich hat es so sehr gut geklappt einen Fuß in und ein Gefühl für die Sprache zu bekommen. Natürlich nicht nur aus Büchern, sondern aus vielen anderen Quellen, aber dazu könnt ihr mehr auf meinem Blog stöbern, heute habe ich mich eher auf die Bücher beschränkt. Viel Spaß beim Lernen :)
(Erfahrungen, wie andere mit Japanisch angefangen haben,
interessieren mich übrigens auch sehr! Hinterlasst doch einen Kommentar wenn
ihr möchtet!)
Ich boykottiere Katakana auch. XD Eigentlich habe ich damals (mit ~13) mit Katakana angefangen, da ich nicht wusste, welche Schriftart wichtiger war. XD Aber dann bin ich draufgekommen, dass Hiragana wichtiger sind, und hab mich dann nur um die gekümmert.
AntwortenLöschenIch habe auch mit dem Buch von Pons angefangen, mir hats allerdings etwas besser gefallen. ^^ Ich bin der Meinung, dass dieses Buch gut für Leute ist, die sich einen groben Überblick über die Sprache verschaffen wollen und sich noch nicht sicher sind, ob sie Japanisch wirklich lernen wollen. Daher für Leute, die fest davon überzeugt sind, wirklich nicht zu empfehlen. Man kanns aber auch umgekehrt sehen: zu ausführliche Bücher sind fürs reinschnuppern vllt nicht so ganz geeignet.
Was Kanji angeht: ich könnte auch das Kanji und Kana Buch von Langenscheidt empfehlen. Leider gibt es keine Neuauflage und es sind daher "nur" die 1945 Kanji genau erläutert. Dafür hat man einen groben Überblick über die Jinmeiyou Kanji, was auch praktisch ist. Ich hatte es letztes Jahr in Tokyo mit, da mein damaliges Smartphone alles andere als smart war. XD Und es hat sich bewährt. Dank den Tabellen hab ich fast alle Kanji gefunden.
Ansonsten... kennst du das Online Wörterbuch Tangorin? Leider auf englisch, aber wenn man daneben Rikaichan verwendet, ist es auch schon egal. XD Ich find das Wörterbuch echt klasse und hast bei den Kanji so viele Infos, zB. welche Nummer es in den verschiedenen Büchern hat. Darunter ist auch das Buch von Langenscheidt. Nur die JLPT Angabe bei den Kanjis kann meiner Meinung nach nicht ganz stimmen.
Als kurze EInführung in die Kanji mochte ich auch "Expresskurs Japanische Schriftzeichen" von Langenscheidt. Keine Ahnung wie oft ich es schon von der Bibliothek ausgeborgt habe. XD Hat zwar gar keine Lesungen drinnen, dafür sind die Bedeutungen gut erklärt und es lässt sich schön lesen. :D
Also mit Hiragana Lernen habe ich so angefangen: Songtext in Romaji suchen und dann alles in Hiragana schreiben. ^^
Bei Grammatik mochte ich neben dem Pons Buch, auch das "Praktische Grammatik der japanischen Sprache". Das Design ist meiner Meinung nach Katastrophal, aber ich mochte den Inhalt sehr. Warum ich es mochte, kann ich leider nicht mehr sagen, habs immer übersehen und daher ewig nicht angerührt. ^^'
Also hast du nie so ein "Standardwerk" wie Minna no Nihongo oder Japanese for busy people (=Sauseschritt) gehabt? Minna no nihongo soll sehr beliebt sein. Kann ich aber nicht beurteilen, da ichs nie hatte. XD
Ich wollte auch mal für eine Freundin so einen Post schreiben, wie ich angefangen habe und was ich empfehlen kann. Aber irgendwie bin ich nicht sehr weit gekommen. ^^' Aber egal... XD'
Finds aber interessant zu sehen, dass du eigentlich genau so wie ich angefangen, aber anders weiter gemacht hast. ^^
Tangorin ist super, auch viel besser als Wadoku meiner Meinung nach! Allerdings ist es eben leider so das wenn man etwas ausgefallenere Kanji sucht, man die fast nirgends findet. Ich habe mal wegen meiner Arbeit nach ein paar fachspezifischen Kanji in Bezug auf kaufmännische Sachen wie Steuer und so weiter gesucht und beide haben da hoffnungslos versagt, da habe ich gar nichts gefunden xD Daher weiche ich ab und zu auf Japanisch-Japanische Wörterbücher aus, das geht aber auch nur wenn man die Kanji mehr oder weniger schon kennt ;) Romajidesu finde ich auch ganz toll, aber auch da brauch man mehr oder weniger das Kanji, wenigstens zum Reinkopieren, und wenn man die Lesung nicht kennt ist das etwas doof.
LöschenIch hatte nie Minna no Nihongo oder so etwas und habe auch nie das Gefühl gehabt, ich hätte was verpasst ;) Meistens werden die ja an VHS oder Sprachschulen benutzt, daher habe ich von denen vorher auch nie wirklich was gehört bis ich nach neuen Büchern zum Lernen gesucht hatte.
Steuer... das ist doch das Kanji, was bei japanischen Büchern immer nach der Preis Angabe steht... oder? XD Also dieses "1300円 + [Kanji]" Apropos Steuer... Hast du gehört, dass die Regierung die Umsatzsteuer von 5% auf 8% erhöhen wird? Hab dann im Fernsehen gesehen, wie sich die Leute drüber beschweren und so...
LöschenWieviele Kanji kannst du eigentlich, wenn ich fragen darf? ^^
Naja, es war 税額 (Zeigaku - Steuerbetrag)^^ Dieses Wort vergesse ich bestimmt nie wieder, weil ich ewig gebraucht habe um das zu finden xD
LöschenJa, habe ich gehört, hatten sie aber glaube ich schon länger vor, anscheinend wird es jetzt wirklich durchgezogen.
Haha, das ist schwer zu beantworten, weil es auch viele gibt die ich nur passiv gelernt habe, aber ich mache immer mal wieder so grobe Schätzungen und ich denke es dürften mittlerweile schon so an die 300 Kanji sein - das ist allerdings auch relativ, bei einigen kenne ich z.B. nur die Lesung, bei anderen die Bedeutung und bei manchen weiß ich nur so ungefähr was sie bedeuten, wenn ich sie in einem Wort sehe^^°
Stimmt, 税 wars, was ich gemeint habe. XD
Löschenaber grob 300 ist echt nicht schlecht. Rein von den Kanji her reicht das für den N4. ;)
ein sehr interessanter Post :)
AntwortenLöschenKatakana sind so ne Sache, irgendwie hasst die jeder xD Momentan komme ich recht gut mit ihnen klar, Schwierigkeiten habe ich aber hauptsächlich bei n und so xD
Als ich angefangen habe Kana zu üben sah das auch schrecklich aus xD Wenn ich mir jetzt aufzeichnungen von meiner Vor-Uni Zeit angucke sind die schon schlimm genug, und dann noch mal 2 Jahre vorher gucken? Das muss ja die Katastrophe gewesen sein xD Aber wie sagt man so schön: Aller Anfang ist schwer :D Kanji hab ich immer mit dem Kanji & Kana Buch von Langenscheidt gelernt, da hab ich mir immer Kanji rausgesucht, die ich gerne lernen möchte und dann angefangen die zu lernen xD (ich weiß noch, meine ersten Kanji waren 君 und 光) Im übrigen, bezugnehmend auf den Kommentar über mir, gibt es eine neuauflage des Kanji & Kana Buchs mit den neuen Kanji, nur nicht mehr von Langenscheidt, sondern von Iudicum ;)
Ich verstehe was du mit "gewöhnungsbedürftige Suchmethode" beim Hadamitzky meinst. Ich hab den auch mal in der Unibibliothek benutzt aber man muss echt erstmal durchblicken... :D
Den Pons Kurs habe ich auch hier liegen und ich fand ihn auch nicht so dolle. Ich hab ihn auch nicht wirklich bearbeitet, da ich ihn zu einem Zeitpunkt geschenkt bekommen hatte wo ich die Grundlagen durch Volkshochschulkurse schon kannte. Die Grammatik von Pons ist finde ich ehrlich gesagt auch nicht so das Wahre. Die hab ich zwar auch hier stehen, aber wirklich benutzt habe ich sie nie, da ich nie etwas wiedergefunden habe xD Und da wir in der Uni jetzt eine etwas andere umschrift und Analyse benutzen, arbeiten wir ab jetzt immer mit der Japanischen Morphosyntax... Würde ich aber nicht empfehlen, wenn man mit den Methoden nicht vertraut ist. Das Ding ist heillos verwirrend :D
Vor meiner Uni Zeit fand ich das Buch Japanese Verbs: Saying what you mean, ziemlich nützlich. Vorallem ist es auch amüsant geschrieben, so dass man es gut auch einfach nur lesen kann und nicht unbedingt nur als Nachschlagewerk benutzen kann.
Was die Grammatik angeht, so denke ich schon, dass die Grundlagen recht einfach sind, aber je tiefer man in die Sprache reingeht umso schwieriger wird es...
Allein schon so Unterschiede bei Flexiven wie -sase.ru und -sare.ru. Oder wie viele Arten von Anschein es gibt. -soo, =soo, yoo, =mitai, =rasi.i @.@
Also einfach ist das definitiv nicht :D
Kanji sind aber genauso schwer xD Wobei es einfacher wird wenn man die Grundbestandteile einmal alle kennt. Dann muss man sich "nur" noch merken, welche Zusammensetzung was bedeutet... (wie bei 験 剣 険, die wenigstens zum Glück noch alle gleich gelesen werden xD)
Und da denkt man man hätte die Grammatik einigermaßen verstanden und dann muss man Klassischjapanisch lernen -.- xD
Dieses Partikel Buch könnte ich im übrigen auch mal gebrauchen :D Da hab ich noch manchmal einige Schwierigkeiten mit.
Das habe ich ja auch geschrieben, dass schreckliche an dem Grammatik kurz und bündig von Pons sind die Stichwörter, da findet man nie das was man sucht xD Ich habe jetzt überall bei den wichtigen Sachen Post-its drinne, sonst finde ich die nie wieder ;)
LöschenIch bin gerade beim Passiv lernen und das ist auch schrecklich, weil ich mit so was im Deutschen schon immer auf Kriegsfuß stand :D
Danke für die Info wegen Kanji & Kana. ;)
LöschenIch hätte gerne die Verbesserte Auflage. Aber 30€ sind mir da leider zu viel dafür, dass ich die alte habe. :/