Nippon Connection 2012

Bildquelle: http://www.princessattitude.de
Am 04.05. haben eine Freundin und ich die Nippon Connection 2012 in Frankfurt am Main besucht. 
Die Nippon Connection ist ein japanisches Filmfestival, dass schon mehrere Jahre abgehalten wird. Es werden über mehrere Tage hinweg japanische Filme gezeigt, es gibt einige Verkaufsstände, Essen, Vorträge und Künstler sind zu Besuch.
Ich war dieses Jahr das erste Mal da :)

Nachmittags haben wir uns in den Zug gesetzt und ab ging es nach Frankfurt. Da wir noch einige Stunden Zeit hatten, sind wir vorher in den OCS gegangen und haben eingekauft^^ (klick) Danach sind wir aber gleich zur Frankfurter Goethe-Uni gefahren, in der das Festival stattfand. 
Wir waren natürlich viel zu früh da, aber besser zu früh als zu spät, oder?^^ Also haben wir noch eine Weile draußen gesessen, uns den Flyer durchgelesen und geredet. 
Bis jetzt schienen wir die einzigen Besucher zu sein, alle anderen Leute hatten Nippon Connection T-Shirts und Mitgliederkarten umhängen. 
Nachdem wir noch ein bisschen gewartet hatten, sind wir ins Gebäude gegangen und haben uns dort ein bisschen umgesehen. 
Es gab Flyer und schon einige Stände zu betrachten. Auch einen Stand mit typisch japanischem Essen gab es. 
Als wir uns gerade überlegten, ob wir jetzt schon etwas essen sollten, drückte uns eine der jungen Verkäuferinnen eine Menükarte in die Hand und nahm uns damit unsere Entscheidung ab. 
Wir bestellten Takoyaki (Oktopusbällchen) und Taiyaki (japanisches Gebäck in Fischform) und setzten uns nach draußen.
Takoyaki hatte ich vorher schon einmal gegessen und es ist sehr, sehr lecker! Es sind kleine runde Teigbällchen, die innen ein Stücken Oktopusarm enthalten. Obendrauf gibt es verschiedene Gewürze und eine Soße zusammen mit Mayonnaise. Es ist leckerer als es klingt und ich kann euch nur raten es auch einmal zu versuchen, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt! Aber aufpassen: Die Bällchen können außen schon kalt sein, der Oktopus innen ist aber trotzdem sehr, sehr heiß und man verbrennt sich sehr leicht die Zunge.
Taiyaki hatten wir beide noch nicht gegessen, deshalb wollten wir es unbedingt einmal probieren. Es handelt sich dabei um warmes japanisches Gebäck in Fischform. Es ist mit Anko gefühlt, einer Paste aus roten süßen Bohnen. Auf den ersten Bissen ist es etwas ungewöhnlich vom Geschmack her, aber je mehr man davon isst umso leckerer wird es.
Hier könnt ihr ein Foto von unserem Essen sehen, bevor wir es verputzt haben:


Nachdem ich meine Taiyaki vor einer gierigen Taube in Sicherheit gebracht hatte, passierte es - das letzte Takoyakibällchen meiner Freundin sprang aus irgendwelchen Gründen von seinem Pappteller, landete platsch genau mitten auf meinem Schuh und rollte dann noch ein paar Meter davon. Ich musste ziemlich lachen^^ Hier seht ihr noch etwas den Takoyaki-Abruck: 


Nachdem wir fertig gegessen hatten, sind wir wieder nach drinnen gegangen, denn jetzt war es ziemlich schnell voll geworden. Wir haben uns noch etwas die Stände angeschaut. An einer Wand malte eine japanische Künstlerin ein wundeschönes Bild (hier könnt ihr sie sehen: klick). 
Danach hatten wir immer noch fast eine dreiviertel Stunde (unser Film sollte erst um 19:45 Uhr anfangen), aber wir haben uns trotzdem schon neben die Saaltür gestellt, weil immer mehr Leute davor herumstanden. 
Um 20:00 Uhr wurden wir langsam unruhig, weil wir immer noch draußen standen, obwohl der Film schon längst hätte anfangen sollen. Nach einiger Verzögerung sind wir dann doch endlich reingekommen, haben unsere Karten vorgezeigt und uns einen guten Platz gesucht. 
Der Film 「キツツキと雨」war wirklich super! Der ganze Saal hat alle paar Minuten gelacht weil er so lustig war und es war nicht einmal schlimm, dass zwischendurch die Boxen ausgefallen sind, denn dass passierte in Szenen in denen es wunderbar dazu gepasst hat (in meiner Filmreview dazu mehr). Gezeigt wurde er übrigens mit englischen Untertiteln.
Da wir erst so spät eingelassen wurden und der Film daher viel später endete, mussten wir dann ganz schön zur U-Bahn rennen und sind in letzter Sekunde in unseren Zug gesprungen, bevor es wieder nach Hause ging. 

Mir hat der Tag jedenfalls sehr viel Spaß gemacht. Die ganze Atmosphäre war sehr schön, es war toll einen japanischen Film einmal auf so großer Leinwand und mit so vielen Menschen sehen zu können.  
Schön hätte ich es noch gefunden, wenn Oguri Shun oder Yakusho Koji persönlich da gewesen wären, aber sie konnten leider nicht kommen, weil sie keine Zeit hatten.
Es war aber auch so ein unvergessliches Erlebnis und ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sein!

Kommentare

  1. Das klingt wirklich nach einem tollen Tag, freue mich schon auf die Filmreview und was ist denn das bitte für ein mega geiles Bild?! Wow ^^

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