Film-Review: Saigo no Yakusoku

最後の約束

[Saigo no Yakusoku ~ Das letzte Versprechen]

Ein Reinigungsmann. Ein Kurierfahrer. Ein Sicherheitsmann. Ein Kaffeeverkäufer. Ein Versicherungsvertreter. Was haben diese Menschen gemeinsam? Auf den ersten Blick gar nichts. Doch genau so beginnt "Saigo no Yakusoku" - wir erleben den Morgen aus Sicht dieser fünf jungen Männer, die eigentlich nichts gemeinsam haben und sich nicht zu kennen scheinen. 

Die Geschichte beginnt in einer großen pharmazeutischen Firma. Zufälligerweise halten sich diese fünf Personen gerade alle berufsbedingt in dieser Firma auf. Es scheint ein völlig normaler Tag zu werden, jeder geht seiner Arbeit nach. 

Der junge Reinigungsmann Mashiko und sein neuer Kollege begeben sich in die Chefetage um diese zu reinigen. 

Der Motorrad-Kurierfahrer Goto soll ein Paket an die Tochter des Chefs überbringen.

Der junge Sicherheitsmann Yamagiwa hat gerade erst seine Stelle angetreten und macht sich mit der Technik im Senderaum vertraut.

Tanada, ein Kaffeeverkäufer, überbringt den bestellten Kaffee an die Abteilungen.

Und der Versicherungsvertreter Tomizawa versucht eine seiner Lebensversicherungen an die Belegschaft zu verkaufen, da er sonst von seinem Chef gefeuert wird. Alles ist wie immer.

Doch um Punkt drei Uhr nehmen bewaffnete Terrorristen die Firma ein, ohne eine genaue Forderung zu stellen. Sie treiben alle Menschen zusammen und installieren eine Bombe im Heizungsraum des Gebäudes, die nach neunzig Minuten explodieren wird. Erst jetzt teilen sie ihre Forderung mit - der Vorsitzende Niimi soll sich sofort mit einer hohen Geldsumme auf den Weg in die Firma begeben oder seiner Tochter wird etwas zustoßen.

Wir erleben die Geschichte nun aus fünf verschiedenen Blickwinkeln - abwechselnd sehen wir, wie die fünf Hauptcharaktere handeln, wie sie versuchen zu entkommen oder die Täter zu stoppen. Wird die Bombe explodieren? Was haben die Terroristen wirklich vor? Und vor allem - wer sind die wahren Drahtzieher?

 

Ein Wort: Wow. Nichts könnte diesen Film besser beschreiben. Ich könnte seitenweise Lobeshymnen über diesen Film schreiben und trotzdem beschreibt ein gehauchtes „Wow…“ es einfach am besten.  Ohne zu übertreiben kann ich sagen, dass Saigo no Yakusoku einer der besten Filme ist, die ich in den letzten Monaten gesehen habe. 

Das liegt natürlich auch wieder an der tollen Besetzung; neben den fünf Jungs Ohno Satoshi, Sakurai Sho, Aiba Masaki, Ninomiya Kazunari und Matsumoto Jun spielen außerdem noch Kuroki Meisa und Kosakai Kazuki in den Hauptrollen. 
Ohno spielt den oft genervten Reinigungsmann Mashiko Satoru.
Als den netten, aber oft erfolglosen Versicherungsvertreter Tomizawa Yuko erleben wir den tollen Sakurai Sho.
Aiba spielt den schusseligen Kaffeeverkäufer Tanada.
Ninomiya "Nino" Kazunari spielt den pflichtbewussten, aber oft gefühlslosen Sicherheitsmann Yamagiwa. 
Der heißblütige Goto Nozomu, ein Kurierfahrer, wird dargestellt von MatsuJun.
Kuroki Meisa liefert eine tolle Leistung als die mutige, starke Tochter des Firmenchefs ab. Und Kosakai Kazuki, ein bekannter japanischer Comedian, spielt hier den neuen etwas tollpatschigen und zwielichtigen Kollegen des jungen Reinigungsmannes Mashiko.

Ich liebe Filme mit Plottwists und war total überrascht vom Ende dieses Filmes, da ich mit so etwas auf keinen Fall gerechnet hatte! Allen, die gerne bei Filmen miträtseln, mitfiebern und sich von unglaublichen Enden überraschen lassen, kann ich diesen Film (bzw. dieses Dorama-Special) nur ans Herz legen!

Als Saigo no Yakusoku im japanischen Fernsehen lief, erzielte er eine Zuschauerquote von 19,4%. Die DVD wurde in der ersten Woche nach Verkaufsstart über 162.000 mal verkauft, was sie zur erfolgreichsten Dorama-DVD in den Oricon-Charts macht, die in der ersten Woche die Verkaufsrekorde brach.

Fazit: Eine tolle Besetzung, eine spannende Story und ein unvorhersehbares Ende - ich liebe Saigo no Yakusoku ! Die Botschaft hinter diesem Film ist wunderschön.

Ich habe diesen wundervollen Film auf DVD und schaue ihn mir immer wieder gerne an, da er einfach nur toll ist ♥

Da ich weder ein MV noch einen Trailer zu Saigo no Yakusoku gefunden habe, gibt es hier wenigstens den tollen Theme-Song "Sora takaku" (live performt von Arashi):