Anime-Review: Death Note

Ok, gleich vorab: Ich bin wahrlich kein Animefan. Die Animeserien (also Filme nicht mit einbezogen), die ich gerne schaue bzw. geschaut habe, lassen sich an einer Hand abzählen. Aber einer dieser wenigen Animes, den ich absolut liebe, ist ein Anime, an dem man einfach nicht vorbei kommt: Death Note

In "Death Note" geht es um den japanischen Eliteschüler Light Yagami. Light ist ein hochintelligenter Musterschüler mit den besten Noten und allseits beliebt, auch wenn er meistens einen ziemlichen kühlen und verschlossenen Eindruck macht. Doch je mehr er sich die Welt ansieht, in der er lebt, wird im klar, dass diese immer schlechter wird. Es passieren immer mehr Verbrechen und die meisten Täter kommen ungeschoren davon.
Eines Tages findet Light auf dem Weg nach Hause ein schwarzes Notizbuch mit dem Aufdruck "Death Note". Als er das Buch aufschlägt, entdeckt er auf der ersten Seite eine Notiz: Der Mensch, dessen Name in dieses Buch geschrieben wird, stirbt. Natürlich glaubt Light zuerst nicht daran, dennoch nimmt er es mit nach Hause. Als er probeweise den Namen eines Verbrechers in das Buch schreibt und dieser daraufhin stirbt, begreift Light, dass er mithilfe des Death Notes seine ideale Welt erschaffen kann.  
Zusammen mit dem Shinigami (Todesgott) Ryuk, der das Death Note verloren hat und der von da an sein ständiger Begleiter wird, macht Light sich auf, die Welt von allem Abschaum zu befreien. Dies ruft nach einiger Zeit natürlich die Polizei und den verschrobenen Meisterdetektiv L auf den Plan, die zusammen Jagd auf den immer populärer werdenden, geheimnisvollen Killer Kira aka Light machen...

Die Charaktere sind sehr vielschichtig und interessant. Neben dem kalten und genialen Light sind vor allem der für einen Shinigami sehr komische Todesgott Ryuk und natürlich der einzigartig verrückte, aber liebenswerte Meisterdetektiv L einfach einzigartige Charaktere. Ebenfalls sehr sympathisch finde ich den jungen Polizisten Matsuda und Lights kleine Schwester Sayu. 
Später kommen auch noch neue Charaktere hinzu. Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber ab einer bestimmten Stelle im Anime geschieht ein Umbruch, der fast wie eine zweite Staffel wirkt. Nicht nur, dass es dann ein neues Opening gibt, wie schon erwähnt tauchen auch einige neue Charaktere auf, mit denen ich persönlich aber nicht so viel anfangen kann.


Der Anime basiert auf dem gleichnamigen Manga von Tsugumi Oba und Takeshi Obata. Auch gibt es drei Realverfilmungen, auf die ich aber in extra Posts noch näher eingehen werde. Die deutsche Synchronisation finde ich sehr gelungen. Light wird zum Beispiel von Kim Hasper, einem meiner Lieblingssynchronsprecher, gesprochen. Auch der Soundtrack des Animes kann sich hören lassen. 

Das, was ich an diesem Anime so faszinierend finde, ist, dass man sich irgendwann fragt: Was würdest du mit einem Death Note tun?

Fazit: Dieser Anime ist einfach unglaublich! Wenn man einmal angefangen hat eine Folge zu schauen, wird man süchtig und kann gar nicht mehr aufhören. Die Jagd auf Kira wird von Folge zu Folge spannender und man will einfach wissen, wie es weitergeht. Die genialen Schachzüge von Light, der apfelsüchtige Ryuk, der verfressene L, all das macht diesen Anime so unglaublich einzigartig.  
Alles in allem solltet ihr wirklich in die Serie reinschauen. Auch Nicht-Anime-Fans kommen voll auf ihre Kosten! 

Kommentare

  1. Haha ^^ Mir gehts genauso wie dir, bin auch keinrichtiger Animefreak aber ich habe schon 10000 mal von Death Note gehört aber ich wollte es nie schauen. Ich glaube ich habe den Inhalt aber gerade des erste mal gelesen und es klingt ziemlich interessant, weisst du obs ne Live-Action gibt? xD

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