Dorama-Review: Mei-chan no Shitsuji

メイちゃんの執事
[Mei-chan's Butler]

Mei lebt mit ihren Eltern in einer Kleinstadt an der Küste. Jeden Tag nach der Schule hilft sie im familieneigenen Udon-Restaurant aus und hat viel Spaß mit ihren beiden Freunden Kento und Natsumi. Alles ändert sich, als ihre Eltern eines Tages bei einem Unfall ums Leben kommen und sie von nun an auf sich alleine gestellt ist. Plötzlich taucht ein junger Mann auf, der sich Shibata Rihito nennt und behauptet, er sei von nun an ihr Butler und würde auf sie aufpassen. Mei erfährt schließlich, dass sie eigentlich die Nachfolgerin der reichen Hongo-Familie ist und ihr Vater diese verlassen hat, um ihre Mutter heiraten zu können. Mei soll von nun an auf das pompöse St. Lucia Internat gehen, um zu lernen eine Lady zu sein und um die Nachfolge ihres Großvaters antreten zu können. 

Mei ist alles andere als begeistert, denn die St. Lucia ist eine Schule für Superreiche; das Gelände ist fast ein drittel so groß wie Tokyo, alle sind sehr reich und eingebildet, jede Lady hat einen gutaussehenden Butler an ihrer Seite, der ihr Tag und Nacht zur Verfügung steht und die eher burschikose Mei führt sich oftmals auf wie ein Elefant im Porzellanladen. Dennoch stellt sich Mei zusammen mit ihrem neuen Butler Rihito der Herausforderung und erlebt aufregende Zeiten an der St. Lucia. 
Nach einiger Zeit entwickeln Mei und Rihito Gefühle füreinander - das Problem ist nur, dass die oberste Regel der St. Lucia Akademie besagt, dass Liebe zwischen Butler und Lady streng verboten ist...

Ja, ich oute mich: Seitdem ich Nazotoki wa Dinner no ato de gesehen habe, habe ich ein Faible für Butler entwickelt ;) Daher war ich sehr froh, ein weiteres Dorama zu finden, bei dem es um Butler geht!


Shinonome Mei wird von Eikura Nana, die ich hier zum ersten Mal in einem Dorama gesehen habe, gespielt. Um ehrlich zu sein, fand ich ihr Schauspiel gesamt gesehen nicht sehr gut - es wirkte oft sehr hölzern und emotionslos. Vor allem die ersten Folgen ist mir Mei mit ihrer Art außerdem unglaublich auf die Nerven gegangen, zum Glück wird das nach ein paar Folgen besser. Immerhin merkt man so, wie der Charakter Mei sich weiterentwickelt. 
Mei's Butler Shibata Rihito wird von Mizushima Hiro gespielt, den viele von euch wahrscheinlich als Nanba-Senpai aus Hana Kimi oder Soshi aus Zettai Kareshi kennen. Ab der ersten Szene konnte mich Hiro als Rihito begeistern, da er ja auch durchaus was für's Auge ist ;) Ich bin immerhin auch nur ein Mädchen und habe Rihito daher das ganze Dorama über pausenlos angeschmachtet xD Eigentlich war er auch der Hauptgrund, warum ich dieses Dorama so schnell zu Ende geschaut habe, denn Mei ist mir die ersten Folgen über wirklich auf die Nerven gegangen. Rihito ist jedenfalls ein absolut treuer, tapferer und höflicher Butler und - ich habe es schon mal gesagt - ich stehe total auf Keigo weil sich das unglaublich toll anhört. Hiro spielt Rihito wirklich toll und so muss man ihn einfach lieb gewinnen.
Ein Charakter den ich nicht sonderlich mochte, war Shibata Kento, gespielt von Sato Takeru. Kento ist nicht nur Mei's bester Freund, sondern wie der Name vielleicht verrät, auch der kleine Bruder von Rihito. Die Tatsache, dass er Mei's bester Freund und zufälligerweise der Bruder ihres Butlers ist, fand ich ein wenig seltsam. Abgesehen davon ist er Mei dauernd hinterher gelaufen, was mich irgendwann angefangen hat zu Nerven. Aber in den letzten Folgen konnte ich ihn dann doch noch besser leiden.
Auch die anderen Charakter (dargestellt von bekannten Dorama-Schauspielern) kann man am Anfang nicht sonderlich ausstehen, aber nach einigen Folgen gewinnt man sie wirklich lieb. Sie sind zwar alle sehr überzogen und perfekt dargestellt, dass ist aber so gewollt. Noch erwähnenswert ist, dass alle andere Butler ebenfalls wirklich Ikemen und total lustig sind.

Die erste Folge hat mich total begeistert und gefangen genommen! Von der Machart her kann man es sich ungefähr so vorstellen wie Hana Kimi - es gibt immer wieder abgedrehte Gags und Overacting, was aber so gewollt ist und dem Dorama den nötigen Humor verleiht. Bei Folge zwei ging das ganze wieder etwas nach unten, aber ab Folge 4 hat mir das Dorama dann wieder richtig gut gefallen, denn man merkt endlich wie sich die Charaktere, und vor allem das Verhältnis zwischen Mei und Rihito, verändern.


Das Dorama basiert auf dem gleichnamigen Manga von Miyagi Riko. Der Soundtrack stammt vom gleichen Komponisten wie der von Hana Kimi und hat mir daher auch sehr gut gefallen. Der Ending-Song heißt "My Sunshine" und stammt von Rock'A'Trench. Außerdem gewann Mei-chan no Shitsuji den 60. Television Drama Academy Award für das beste Drama.

Fazit: Wer gerne Doramas schaut, die sowohl Liebe als auch Comedy enthalten, dem kann ich Mei-chan no Shitsuji sehr ans Herz legen! Einzig das Ende fand ich nicht so toll, da da Dorama eigentlich an einer Stelle aufhört, an der es erst wirklich interessant wird... aber so kann man sich Mei's und Rihito's weitere Geschichte wunderbar selbst zusammen reimen. Die Charaktere gewinnt man nach einigen Folgen wirklich lieb und vor allem Rihito lässt jedes Mädchen davon träumen, wie es wäre, ebenfalls einen Butler wie ihn an ihrer Seite zu haben ;) Anschauen!

Kommentare

  1. Hiro ist auch ein Leckerbissen, deswegen tat er mir in Zettai Kareshi so leid - ich wollte aber keinesfalls dass sie mit ihm endet ^^
    Er und Sato Takeru sind eigentlich Grund genug es zu schauen, ich merks mir also mal vor, danke :)

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    1. Hiro ist auch echt toll, finde es daher sehr sehr schade das er erstmal mit der Schauspielerei aufgehört hat :(

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