Dorama-Review: Hard Nuts!

ハードナッツ! 〜数学girlの恋する事件簿〜

Nanba Kurumi ist eine junge Studentin und studiert Mathematik an einer bekannten Tokyoter Universtität. Sie wird von vielen als etwas seltsam angesehen, da sie Probleme im Umgang mit anderen Menschen hat, allerdings hat sie ein großartiges Talent für Mathematik und kann alles mit Formeln und Zahlen lösen. 
Eines Tages trifft sie durch Zufall auf Tomoda Tatsuhiko, einen jungen Polizisten. Als sie ihm bei der Auflösung eines Falles weiterhilft, merkt er, wie schlau Kurumi ist. Von da an lösen die beiden die verschiedensten Fälle - von Bombendrohungen bis hin zu Mord in verschlossenen Räumen. Blöderweise hat sich Kurumi allerdings auch noch auf den ersten Blick in Tomoda verliebt und das stellt Kurumi vor ein neues Problem: Kann man auch die Liebe mithilfe von Zahlen erklären?

Als Nanba Kurumi sehen wir Hashimoto Ai. Als Schauspielerin war sie mir noch nicht so sehr bekannt, daher war ich zu Beginn etwas irritiert von ihrer Darstellung von Kurumi. Denn am Anfang habe ich mich wirklich gefragt, ob ihre seltsame Art zu sprechen zu ihrer Rolle gehört oder Hashimoto Ai einfach so komisch redet. Ihre Art gehört aber wirklich zu ihrer Rolle, ging mir aber des öfteren etwas auf die Nerven. Müssen schlaue Leute immer mit irgendwelchen Macken und seltsamen Eigenschaften ausgestattet sein, um glaubhaft zu werden? Meiner Meinung nach nicht. Und Kurumi ist eigentlich ein schlaues Mädchen, kommt allerdings manchmal rüber, als wäre sie geistig nicht so ganz in Ordnung. Sie benimmt sich manchmal, als wäre sie auf den Kopf gefallen und sehr schwer von Begriff, wenn Tomoda z.B. zu ihr sagt, sie solle sich in Sicherheit bringen. Das hat mich an Kurumi wie gesagt sehr gestört und wäre nicht nötig gewesen, denn sie nimmt dem Charakter so an Glaubwürdigkeit.

Ganz im Gegensatz zu Tomoda, gespielt von Koura Kengo. Tomoda war wirklich mein Lieblingscharakter, da er ein sehr sympathischer Polizist ist. Ich mochte ihn wirklich gerne, allerdings kam es manchmal so rüber als würde er Kurumi nur ausnutzen, dass fand ich ein bisschen schade. Einzig das Ende revanchiert etwas dafür und man merkt, dass sie ihm doch irgendwie wichtig ist. Koura fand ich als Schauspieler wirklich sehr toll, ich würde gerne mehr von ihm sehen!
Die anderen Schauspieler und Charaktere hatten jetzt keine sehr tragenden Rollen, sie fielen allerdings weder positiv noch negativ auf. 

Das Dorama hat nur 8 Folgen, wobei die letzten beiden Folgen eine Doppelfolge darstellen. Ending-Song ist Answer von TVXQ.

Fazit: Ein ganz nettes Krimi-Dorama, das man gut einmal zwischendurch schauen kann. Ich habe schon weitaus schlauere Krimi-Dorama und bessere Fälle gesehen, allerdings ist es nicht wirklich schlecht und hat mich gut unterhalten. Man lernt auch immer mal etwas über Mathematik dazu. Das Ende lässt einen etwas unbefriedigt zurück und könnte auf eine Fortsetzung hindeuten, allerdings gibt es meiner Erfahrung nach für 8 Folgen-Dorama die zu dieser Sendezeit liefen eher selten eine zweite Staffel, aber ich lasse mich gerne überraschen.