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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Japanische Sänger und Bands - Teil 7: N wie... Ninomiya Kazunari

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Jetzt ist es doch endlich einmal an der Zeit, dass ich meinem ganz besonderen Liebling einen eigenen Post widme, verdient hat er es nämlich schon lange. Sein Name - Ninomiya Kazunari, seines Zeichens Idol, Sänger, Schauspieler, Moderator, Frechdachs, Kartentrick-Fan und Vollblut-Gamer. Ninomiya Kazunari wurde am 17. Juni 1983 in Tokyo geboren. Er wird von allen immer nur "Nino" genannt. Ein weiterer Running Gag-Spitzname unter Fans ist "Forever 17", denn Nino sieht aus wie ewige 17, ist aber - man möge es mir glauben oder nachrechnen - dieses Jahr bereits 30 Jährchen alt geworden. Schon in jungen Jahren sagte ihm sein Großvater, dass er einmal die familieneigene Fenster-Fabrik übernehmen soll, doch im Alter von 12 Jahren schickte ein Cousin eine Bewerbung für Nino an Johnny's Entertainment. Nino wurde angenommen und arbeitet seitdem in der Entertainment-Branche, auch wenn sein Großvater wohl immer noch hofft das er einmal die Fabrik übernehmen wird... N

Neues Arashi-Album: LOVE ♥

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Arashi haben Ende Oktober ja wieder ihr jährliches Album veröffentlicht. Der Titel lautet "LOVE". Also kann man Liebe doch kaufen ;) Es hat dieses Mal etwas gedauert (auch, weil ich mich irgendwie im VÖ-Datum vertan hatte), aber heute (11.11.13) habe ich es endlich in meinen Händen halten können! Es gibt eine Regular- und eine Special-Edition. Bei der Special-Edition ist das PV zu Paradox auf DVD dabei. Ich hatte vorab ca. 1/4 der Songs angehört, weil das Album sehr früh geleakt war, aber bei den anderen habe ich mich zurück gehalten und auf mein Exemplar gewartet.  Als ich noch nicht alle Songs kannte, haben mir Ai wo utaou und Sho's sugar and salt am Besten gefallen. Ai wo utaou ist ein unbeschreibliches Lied. Es ist eines dieser Lieder die so wunderschön sind, dass man bereits nach ein paar Sekunden anfangen muss zu heulen, weil sie einen so berühren (wenn ihr wisst was ich meine). Es hat mich sofort umgehauen. sugar and salt ist wieder Sho's typischer

Film-Review: Platina Data

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プラチナデータ [Platina Data] Japan, 2017. Japan sieht einer perfekten Verbrechens-Aufklärungsrate von 100% entgegen. Die DNA-Forschung ist so weit fortgeschritten, dass mit ihr nahezu jedes Verbrechen aufgeklärt werden kann. Durch die an Tatorten gefundene DNA können komplette Phantombilder erstellt, Körperbau, Krankheiten, gar komplette Charakterzüge des Täters erarbeitet werden. Durch die Verabschiedung eines Gesetzes soll bald die komplette DNA der japanischen Bevölkerung aufgenommen werden, um die Datenbanken zu vervollständigen. Der Name dieses Plans für die komplette Datenaufnahme lautet "Platina Data". Kopf hinter "Platina Data" ist Kagura Ryuuhei, ein genialer junger Wissenschaftler, der eine leitende Position in der führenden DNA-Forschung inne hat. Kagura ist überzeugt davon, dass die DNA alles ist, was einen Menschen ausmacht. Als zwei seiner vertrautesten Mitarbeiter Opfer eines Serienmörders werden, der alle Menschen die mit Platina Data zu tun haben

Ohrwurm des Monats: Kanjani8 - Takoyaki in my heart

Ich kenne keine Band die ihre Heimatstadt so sehr liebt und ihr in ihren Songs so viel Respekt zollt, wie Kanjani8. Auch in ihrem neuesten Song "Takoyaki in my heart" singen sie über Kansai und ihre Liebe zu der Stadt Osaka - und dem Essen ;) Seit ich selbst in Osaka war weiß ich, wie bescheuert verrückt und doch liebenswert diese Stadt ist. Daher gefällt mir das Lied und die Homage an Osaka sehr - und die Takoyaki schmecken in Osaka übrigens ausgesprochen gut! Aber ohne Witz - so wie in dem Lied geht es in Osaka wirklich zu xD Kanjani8 bleiben sich selbst treu und sind neben Arashi meine liebste Johnny's Band. Das Musikvideo wurde mit über 1000 Fans gedreht und ist wie immer sehr bunt und lustig. Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass das Video genau 2 Wochen nachdem wir am Tsutenkaku-Tower waren gedreht wurde (das Schicksal ist gemein...). Man bekommt einen absolut tollen Musikstilmix geboten, sehr viel Kansai-ben und den verrückten Stil der 7 lustigen Johnny

I left my heart in Tokyo.

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GIF-Quelle: tumblr Das war er also, der komplette und lange Bericht zu meinem Urlaub im Sommer 2013 in Japan. Ich kann nicht in Worte fassen, was er für mich bedeutet. All die Erinnerungen und die Dinge, die wir gesehen und erlebt haben, haben mich verändert, vielleicht mehr als es eine Reise in jedes andere Land hätte tun können. Es stimmt wirklich - nichts verändert einen und bildet einen so sehr wie das Reisen und das liebe ich einfach. So lange hatten wir auf unseren Urlaub hingefiebert, gezweifelt, Angst gehabt, es würde etwas passieren und einfach gehofft, dass alles klappte. Und das hat es. Das Gefühl, ganz alleine in Japan zurecht gekommen zu sein, hat mir gewaltig viel Selbstvertrauen gegeben und mich darin bestärkt, weiter und noch mehr Japanisch zu lernen.  Japan ist ein wundervolles Land. Es ist nicht perfekt, es ist voller Gegensätze, es ist manchmal schwer zu verstehen - aber es ist wunderschön und für mich einfach das tollste Land das ich bisher kennen lernen durft

Mata ne, Nihon...

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20. August 2013 Ich versuche diesen Post nicht allzu sehr depressiv klingen zu lassen, sollte aber vielleicht anmerken, dass ich wirklich traurig darüber war, dass wir Japan an diesem Tag verlassen mussten. Viel zu sehr hatte ich dieses Land noch mehr ins Herz geschlossen als zuvor, dazu aber in meinem Abschlusspost mehr. Wir standen also am Morgen auf und gaben unsere Koffer an der Rezeption ab, da wir wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig im Hotel sein würden bevor Check-out Zeit war.  Anschließend fuhren wir in einen Stadtteil, von dem ich mir leider nicht aufgeschrieben hatte, wo er war (ich sollte mal auf meinen Kassenzetteln von diesem Tag nachschauen, dort müsste die Adresse ja stehen). Wir waren recht früh dran und die Läden hatten noch nicht auf. Daher stiefelten wir etwas herum und vertrieben die Zeit.  Nachdem die Läden endlich auf waren, kauften wir noch ein paar Süßigkeiten und Mitbringsel für Zuhause und gingen ein letztes Mal in den Book off. Wir setzten uns dann in

Noch ein bisschen Osaka & unser letzter Abend

19. August 2013 - Teil 2 Nachdem wir aus Nara wieder zurück in Osaka waren, war bereits Nachmittag. Wir ruhten uns etwas im Hotel aus und gingen dann in das nahegelegene Tower Records. Danach fuhren wir nach Umeda. In Umeda liefen wir etwas in einem Kaufhaus herum und da es unser letzter Abend war, wollten wir noch etwas unternehmen. Ich glaube, auf so eine Idee kommt man auch nur in Japan - wer baut ein Riesenrad auf das Dach eines Hochhauses?! Jedenfalls suchten wir nach eben diesem Riesenrad, dass auf dem Dach des Kaufhauses sein sollte und egal wie oft wir mit dem Aufzug nach oben fuhren, wir kamen nie aufs Dach. Irgendwann verließen wir dann das Kaufhaus und fanden einen weiteren Aufzug, der uns endlich nach oben brachte. Wir bezahlten den Eintritt, man machte ein Foto von uns und sperrte uns dann zu Zweit in eine Gondel. Ich war schon ewig nicht mehr mit einem Riesenrad gefahren, ich glaube das letzte Mal war ich im London Eye. Jedenfalls hatten wir beide ein bisschen Bammel, w

Hirsche mit Manieren: Ein Ausflug nach Nara

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19. August 2013 - Teil 1 Gleich vorweg: ein Ausflug nach Nara ist meiner Meinung nach ein Muss! Wenn man einmal etwas ins Grüne möchte, keine Lust mehr auf eine ganz so große Stadt hat und gleichzeitig das traditionelle Japan sehen möchte, der sollte unbedingt einen Abstecher nach Nara machen. Es hat mir unglaublich gut gefallen und ich möchte euch anschließend von unserem Besuch in dieser schönen Kleinstadt berichten, indem Hirsche und Rehe eine ganz besondere Bedeutung haben. Nachdem wir geduscht und Reis und Misosuppe zum Frühstück gegessen hatten, gingen wir in die gefürchtete Namba-Station und verirrten uns wieder ein paar Mal. Endlich hatten wir die richtige Linie gefunden und fuhren nach Nara. Nara liegt etwa 35km von Osaka entfernt und während man mit der Bahn fährt kann man eine schöne Landschaft außerhalb der Bahn bewundern. Wir nutzten die Fahrt um unsere Reisetagebücher zu vervollständigen. In Nara angekommen, stiegen wir auf dem kleinen Bahnsteig aus. Nara hat nur 2

Ein bisschen Sightseeing in Osaka

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18. August 2013 Morgens gab es für uns nach englischem Frühstück in Tokyo und Melonenbrötchen in Kyoto einmal ein japanisches Frühstück. Das Hotel bot in einem Cafè nämlich Früstück an. Es schmeckte allerdings nicht so besonders toll. Die Miso-Suppe war fast nur Wasser und die Salate waren jetzt auch nicht so der Brüller. Daher blieb ich von da an meistens bei einem Schälchen Reis mit verschiedenen Furikake darauf. Wir gingen zur U-Bahn, verirrten uns mal wieder und fuhren nach Umeda.  Osaka hat jetzt nicht so viele Sightseeing-Highlights, aber einer davon ist der Tsutenkaku Tower. An ein paar Obdachlosen vorbei und nachdem wir uns kurz verlaufen hatten, gingen wir durch die enge Essensstraße zum Tower. Er hatte gerade erst geöffnet und daher durften wir gleich nach oben fahren. Beim Eintritt bekamen wir sogar Ermäßigung, weil die Frau unser Sonntagsticket sah und uns sagte, dass es dadurch Vergünstigungen bei Eintrittspreisen gibt. Oben hatten wir dann eine schöne Aussicht über

Quo Vadis, Osaka...

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17. August 2013 - Teil 2 Da wir ganz schön Kohldampf hatten, gingen wir zuerst etwas essen. Wir entschieden uns für einen Schnellimbiss an der Ecke und ich bestellte einfach mal zwei Portionen Oyakodon, weil dass das Einzigste war das ich kannte. Danach schlugen wir uns in die Dotombori-Straße. Das ist einen der bekanntesten Einkaufspassagen von Osaka, sehr laut, bunt und voller Menschen. Dort gibt es auch eines dieser NMB48-Theater oder wie auch immer die in Osaka heißen. Es gibt dort sehr viel Essen, einen Pocky-Laden und viele andere Geschäfte. Wir machten mal wieder einen Abstecher in einen Book off und ein paar 100 Yen Läden. Immer wieder trafen wir auf seltsame Menschen und liefen durch viele Einkaufsstraßen. Ich glaube Essen ist für Osaka mitunter das Wichtigste und wenn man eines nicht wird, dann ist es in Osaka zu verhungern. Da es jetzt schon Nachmittag war und wir in unser Zimmer konnten, gingen wir erst einmal zurück ins Hotel und checkten ein. Dann brachten wir uns

Suki yanen, Osaka.... ?!

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Tokyo may have more money and Kyoto more culture; Nara may have more history and Kobe more style. But Osaka has the biggest heart. Vikas Swarup 17. August 2013 - Teil 1 Das Rätsel ist somit gelöst - heute ging es für uns nach Osaka, eine weitere große Stadt in Kansai. Am Morgen frühstückten wir noch ein letztes Mal am Fluss und gingen dann schweren Herzens zum Hotel. Mit Koffer und zwei Taschen quälten wir uns zurück zur JR-Station. Wir hatten vorher schon ganz schön Bammel davor gehabt, aber es war noch schlimmer als wir es uns vorgestellt hatten. Der Weg war weit und steil und ich bekam Blasen an den Händen vom Koffer ziehen. Von Kyoto Station aus fuhren wir dann mit dem Zug nach Osaka. Der Zug war bereits recht voll und wir quetschten uns wie die anderen Fahrgäste noch hinein, so dass wir neben der Tür standen und uns kaum festhalten konnten. Die Fahrt nach Osaka dauerte etwa 40 Minuten. Als wir im Hauptbahnhof in Osaka angekommen waren, suchten wir nach der U-Bahn und

Daimonji

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16. August 2013 - Teil 2 Obwohl wir wirklich kaputt und fertig waren und uns alles weh tat, brachen wir nach einer Stunde im Hotel nochmals auf. Heute war O-Bon und in den Bergen rund um Kyoto herum gibt es eine Tradition namens Daimonji. In den Bergen werden Feuer angezündet, die 5 große Schriftzeichen bilden. Das ist ein riesiges Spektakel und viele Leute sehen es sich an. Um 8 wird das erste Zeichen entzündet. Wir waren recht spät dran, daher verpassten wir die letzte Bahn vor 8 und somit das erste Zeichen. Man kann aber ohnehin nicht immer von allen Orten alle Zeichen sehen, da diese an verschiedenen Orten enzündet werden. K-chan hatte mir am Tag zuvor den Tipp für eine Brücke gegeben, von wo aus man die Zeichen recht gut sehen konnte. Als wir an der Station ankamen, war alles bereits voller Menschen. Hier zeigte sich mal wieder das Organisationstalent und die Geduld von Japanern - die Polizei hatte Absperrbänder angebracht. Auf der einen Seite konnten die Menschen zur U-Bahn,

Arashiyama & Affenpark Iwatayama

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16. August 2013 - Teil 1 Wir wachten morgens mit schmerzenden Füßen und schmerzenden Knochen auf. Natürlich wollten wir den Tag trotzdem nicht einfach so verstreichen lassen und gingen zum Bahnhof.  Wir fuhren nach Arashiyama (嵐山). Arashiyama liegt am Rande von Kyoto und ist so etwas wie das Naherholungsgebiet der Stadt. Es gibt viele Berge und Wälder, einen Fluss, einen Bambuswald sowie mehrere Parks.  Da wir vom Bahnhof aus nicht wussten, wo wir hingehen sollten, liefen wir einfach unauffällig einem alten Mann nach, der mit einem Rucksack und Wanderstock ausgestattet war. Er sah also so aus als würde er sich auskennen und brachte uns tatsächlich in die richtige Richtung. Arashiyama hat wirklich eine beeindruckend schöne Landschaft, ist aber voller Touristen.  Wir liefen über eine Brücke, die über den Fluss führt. Auf der anderen Seite angekommen entdeckten wir ein Schild für den "Iwatayama Monkey Park Arashiyama". Dort gingen wir dann auch hin und bezahlten unseren E

Wie es ist einen heißen Tag lang im Yukata durch Gion zu stromern.

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15. August 2013 Heute wollten wir uns noch einmal mit K-chan treffen. Es war ein Tag vor O-Bon und daher hatten wir etwas sehr besonderes geplant, dazu aber später mehr. Ich hatte mich mit ihr am Montag für Donnerstag um 10:00 Uhr vor der Fushimi Inari - Station verabredet, direkt vor dem Eingang zum Schrein.  Da wir noch etwas Zeit hatten, gingen wir nochmal in den Schrein und ich kaufte für meinen Bruder ein O-Mamori als Souvenir. Danach gingen wir wieder nach unten und warteten vor der Station auf K-chan. Wieder war es schon Zeit und sie war noch nicht da. Immer wenn einige Leute aus der Station kamen reckte ich mich, konnte sie aber nicht sehen. Es war jetzt kurz nach 10. Schreiben konnte ich ihr nicht, da mein Handy wieder auf offline war. Als sie nach 10 Minuten immer noch nicht da war, teilten wir uns auf um nach ihr zu suchen. Meine Freundin ging ein Stück die Straße hinunter während ich vor der Station auf und ab lief und versuchte, mit meinem Handy in irgendeinen Wifi-S